WTA offen für Transgeder-Spielerinnen

Die Profitennis-Tour der Frauen würde der Aufnahme von Transgender-Spielerinnen offen gegenüberstehen. Das bekräftigte WTA-Geschäftsführer Steve Simon im Gespräch mit der französischen Nachrichtenagentur AFP.

von SID
zuletzt bearbeitet: 08.03.2019, 15:52 Uhr

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Zuletzt hatte Tennis-Ikone Martina Navratilova diesbezüglich für Aufsehen gesorgt. In einer Kolumne bezeichnete sie die Vorstellung, Spielerinnen antreten zu lassen, "die sich entscheiden Frauen zu werden", als "Wahnsinn" und "Betrug". Später entschuldigte sich Navratilova dafür.

"Die WTA war schon immer eine Organisation, basierend auf dem Grundsatz der Gleichberechtigung und darauf, Menschen die gleichen Chancen zu ermöglichen", sagte Simon. Bezüglich der Teilnahme einer Transgender-Spielerin sei man deshalb "auf der Linie des Olympischen Standards". Auch ohne geschlechtsangleichende Operationen ist eine Sportlerin bei einem WTA-Event demnach startberechtigt, sofern sie einen bestimmten Testosteron-Grenzwert nicht überschreitet.

von SID

Freitag
08.03.2019, 19:05 Uhr
zuletzt bearbeitet: 08.03.2019, 15:52 Uhr