WTA Ranking: Turniersiegerin Pliskova macht Barty Druck

In der WTA-Weltrangliste hat sich nicht nur Karolina Pliskova mit ihrem Turniersieg beim WTA-Premier in Zhengzhou in Lauerstellung gebracht, sondern auch abseits der Top 25 haben Spielerinnen einen kräftigen Satz nach vorne gemacht. Aus deutscher, österreichischer und schweizer Sicht blieben größere Sprünge aus.

von Robert M. Frank
zuletzt bearbeitet: 16.09.2019, 17:11 Uhr

Karolina Pliskova feiert ihren Turniersieg in Zhengzhou
© Getty Images
Karolina Pliskova feiert ihren Turniersieg in Zhengzhou

Auch wenn sich in den Top 25 der aktuellen WTA-Weltrangliste von diesem Montag keine Positionswechsel ergaben, gab es in den Top 100 durchaus mehrere Gewinnerinnen. Karolina Pliskova (WTA) blieb zwar Zweite, hat sich jedoch mit ihrem Sieg beim WTA-Premier in Zhengzou bis auf 86 Punkte an die Weltranglistenerste Ashleigh Barty herangepirscht./Und ganz nebenbei hat sich die 27-jährige Tschechin, die nun in diesem Jahr bereits auf jedem Belag ein Turnier gewonnen hat (vier Siege in Brisbane, Rom, Eastbourne und in Zhengzhou), mit ihrem Erfolg in Asien als zweite Spielerin hinter Barty vorzeitig für wie WTA Finals in Shenzhen qualifiziert.

Rybakina Aufsteigerin der Woche

Aufsteigerin der Woche war Elena Rybakina, die beim WTA-International im chinesischen Nanchang bis ins Finale stürmte. Die seit 2018 für Kasachstan spielende 20-jährige Russin sprang im Tableau gleich satte 20 Positionen nach oben bis auf Rang 49, was bis dato ihre beste Karriere-Platzierung darstellt. Die 24-jährige Schwedin Rebecca Peterson, die Rybakina im Endspiel von Nanchang besiegt hatte, kletterte ebenfalls um 26 Positionen nach oben auf ihr persönliches Karriere-Hoch mit Platz 52.

Zudem näherte sich die einstige Top-20-Spielerin Mihaela Buzarnescu (WTA 101) mit ihrem Viertelfinal-Einzug in Hiroshima wieder bis einen Rang an die Top 100-Grenze. Zu den Aufsteigerinnen der Woche gehörten auch die beiden Japanerinnen Misaki Doi (WTA 83) und Nao Hibino (WTA 87). Vor allem Letztgenannte, die in Hiroshima im direkten Duell gegen ihre Landsfrau das Finale für sich entscheid und nach ihrem zweiten WTA-Titel 59 Plätze nach oben kletterte.

Zu den Verliererinnen der Woche lassen sich neben der US-Amerikanerin Jessica Pegula (von 60 auf 78) auch die Schweizerin Timea Bacsinszky (von 87 auf 94) nennen.

Top-Spielerinnen halten ihre Positionen

Von den weiteren Spielerinnen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz gab es bei den Spielerinnen unter den Top 100 kaum Veränderungen. Angelique Kerber (WTA 15), Julia Görges (WTA 25), Andrea Petkovic (WTA 77) und Tatjana Maria (WTA 86) hielten ihre Platzierungen gegenüber der Vorwoche. Laura Siegemund machte mit ihrem Achtelfinal-Einzug in Hiroshima fünf Plätze an Boden gut und ist nun 79. des Rankings.

Während keine Österreicherin wie erwartet in die Top 100 rutschte (Barbara Haas bleibt als 157. die beste Österreicherin), konnten aus der Schweiz Belinda Bencic (WTA 10) und Jil Teichmann (WTA 70) ihre Positionen verteidigen. Viktorija Golubic machte drei Plätze gut und belegt nun Rang 73.

von Robert M. Frank

Montag
16.09.2019, 15:00 Uhr
zuletzt bearbeitet: 16.09.2019, 17:11 Uhr