WTA Rom: Iga Swiatek auch von Ons Jabeur nicht zu stoppen - vierter WTA-1000-Titel in Serie

Iga Swiatek spielt weiterhin in ihrer eigenen Liga. Die Polin war auch im Endspiel des WTA-1000-Events von Rom nicht zu stoppen und besiegte Ons Jabeur in zwei Sätzen. Es ist der bereits vierte Titelgewinn der 20-Jährigen auf dieser Kategorie in Serie. 

von Michael Rothschädl
zuletzt bearbeitet: 15.05.2022, 14:32 Uhr

Iga Swiatek war auch für Ons Jabeur eine Nummer zu groß
Iga Swiatek war auch für Ons Jabeur eine Nummer zu groß

43 der letzten 42 Sätze gewonnen, 28 Einzelsiege in Serie, fünfter Titelgewinn (vier davon auf WTA-1000-Niveau) am Stück: Iga Swiatek kontrolliert das Damentennis zurzeit nahezu nach Belieben, war auch beim WTA-1000-Turnier von Rom nicht zu stoppen. Auch nicht von Ons Jabeur, die immerhin selbst mit elf Siegen am Stück ins Endspiel von Rom gegangen war.

Swiatek ließ sich davon herzlich unbeeindruckt - und legte los wie die Feuerwehr. Schnell zog die Polin auf 3:0 davon, was für die Weltranglistenerste den sage und schreibe 15. Spielgewinn en suite in Rom-Endspielen bedeutete, hatte die Polin doch im Vorjahr Karolina Pliskova im Finale mit 6:0 und 6:0 abmontiert. In ernsthafter Gefahr, derart unter die Räder zu kommen, war Ons Jabeur an diesem Sonntag jedoch nie.

Swiatek in den entscheidenden Momenten eiskalt 

Die Tunesierin hatte im ersten Durchgang sogar die Chance, noch einmal zurückzukommen. Beim Stand von 4:2 fand die Weltranglistensiebente ein 0:30 bei Aufschlag Swiatek vor - die Polin hielt über Einstand. Und machte wenige Augenblicke später Satz eins mit einem weiteren Break mit 6:2 zu. 37 Minuten waren zu diesem Zeitpunkt gespielt. 

Auch in Durchgang zwei glückte Swiatek ein ähnlicher Traumstart. Zwar musste die Nummer eins der Welt zum Start eine Breakchance vereiteln, die Polin tat dies jedoch mit Bravour und schaffte im Anschluss gleich selbst das Break. Wenige Augenblicke später hatte Swiatek auch in Satz zwei ein schnelles 3:0 auf der Haben-Seite. Die Entscheidung in diesem Match sollte jedoch abermals beim Stand von 4:2 folgen, Jabeur hatte vier Chancen auf den dritten Spielgewinn in Folge, Swiatek bewies in den entscheidenden Momenten Nervenstärke und hielt schließlich ihren Aufschlag.

Das sollte sich die Polin nicht mehr nehmen lassen, Swiatek machte nach etwas mehr als einer Stunde und 20 Minuten den über weite Strecken ungefährdeten 6:2 und 6:2-Erfolg perfekt. Damit geht die Polin mit mächtig Selbstvertrauen und als die ganz große Favoritin in die am 22. Mai startenden French Open. Jenem Turnier, bei dem Swiatek 2020 ihren ersten und bislang einzigen Grand-Slam-Titelgewinn feiern konnte. Die Vorzeichen stehen nun jedoch äußerst gut, dass in wenigen Wochen der zweite folgen könnte. 

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von Michael Rothschädl

Sonntag
15.05.2022, 14:30 Uhr
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