Caroline Wozniacki wehrt sich gegen Internet-Troll
Die beleidigenden Kommentare eines „Anhängers“ ließ die Dänin diesmal nicht auf sich sitzen.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet:
10.06.2016, 22:11 Uhr

„Do not feed the troll“ – Trolle bitte nicht füttern: So lautet eine alte Social-Media-Weisheit. Auf Deutsch: Trollen, die im Internet provozieren, beleidigen und Aufmerksamkeit erregen wollen, kein Futter geben. Nicht antworten, eben keine Aufmerksamkeit geben, nicht ermutigen. Wozniacki reagierte auf die Beschimpfungen diesmal aber doch.
„Ich bin sicher, deine Mutter wäre stolz auf dich, wenn sie das sehen würde. Das ist so traurig. Ich antworte normalerweise keinen Hassern und schaue nur selten auf meine direkten Mitteilungen, aber ein solches Verhalten, Schikane, auch Todesdrohungen sind mittlerweile fast normal geworden. Es ist so einfach, sich hinter einem Bildschirm zu verstecken und andere zu beschimpfen. Ich bin mittlerweile Hassern gegenüber immun, aber es gibt genügend Leute da draußen, die täglich Schlimmeres über sich lesen müssen als ich, und sie haben nicht dieselbe Möglichkeit, sich dagegen einzusetzen oder zurückzukämpfen… Also hört mit dieser Schikane auf!! Helft dabei, andere aufzubauen, sagt euren Freunden und eurer Familie noch heute, dass ihr sie liebt und euch um sie sorgt! Schenkt einem Fremden ein Lächeln! Es geht um die kleinen Dinge! Man weiß nie, was für einen Tag ein anderer hatte, bis man in den Schuhen des anderen gesteckt hat, und selbst die kleinste Ermutigung oder das kleinste Kompliment kann jemandem die Welt bedeuten und den Tag retten! Das ist alles! Einen schönen und gesegneten Tag zusammen!“
Was haltet ihr von Wozniackis Reaktion? Glaubt ihr, dass sie etwas damit bewegt? Wie würdet ihr mit Internet-Trollen umgehen, die euch ständig beleidigen? Solle man alles ignorieren oder sich zur Wehr setzen?Diskutiert mit auf unserer Facebook-Seite!