Die Absteigerinnen des Jahres 2014

Wir präsentieren fünf Spielerinnen, für die es 2014 in der Weltrangliste abwärts ging.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 27.11.2014, 14:50 Uhr

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Victoria Azarenka(30. Dezember 2013: Platz 2 -> 24. November 2014: Platz 31)

Zugegeben, eine richtige Absteigerin ist Victoria Azarenka nicht. Die ehemalige Weltranglisten-Erste konnte dieses Jahr nur neun WTA-Turniere bestreiten, darunter drei Grand Slams. Dass Azarenka nicht noch weiter nach unten durchgereicht wurde, liegt vor allem an den Viertelfinalteilnahmen bei den Australian Open und US Open. Wegen einer hartnäckigen Fußverletzung musste die 25-Jährige nach den Australian Open sowie Indian Wells längere Zeit pausieren, sodass ein Rückfall in der Weltrangliste unvermeidlich war. Im neuen Jahr will Azarenka dann wieder voll durchstarten. Damit das auch so kommt, hat sich „Vika“ einem beinharten Trainingsprogramm unterzogen (schaut euch das Video an!)

Sloane Stephens(30. Dezember 2013: Platz 12 -> 24. November 2014: Platz 36)

Nicht nur die Fans in den USA fragen sich, wann Sloane Stephens endlich richtig durchstartet. Die 21-jährige US-Amerikanerin befindet sich immer noch im Reifeprozess und musste in diesem Jahr einige Rückschläge verkraften. Stephens stand kurz vor dem Einzug in die Top Ten, stattdessen kassierte sie insgesamt acht Erstrundenniederlagen in diesem Jahr. Nach nur acht Monatenendete zudem die ZusammenarbeitmitPaul Annacone, dem Ex-Trainer vonPete SamprasundRoger Federer. Die Höhepunkte für Stephens in diesem Jahr waren die Achtelfinalteilnahmen bei den Australian Open und French Open.

Sorana Cirstea(30. Dezember 2013: Platz 22 -> 24. November 2014: Platz 93)

Das rumänische Damentennis ist so stark wie noch nie. Derzeit stehen fünf Rumäninnen unter den Top 100. Von einer Spielerin hat man sich in Rumänien aber noch weitaus mehr versprochen, und zwar von Sorana Cirstea. Die 24-Jährige, die letztes Jahr mit Platz 21 ihre Karriere-Bestmarke erreicht hatte, stürzte dieses Jahr in der Weltrangliste ab. Cirstea verlor in dieser Saison 15-mal ihr Auftaktmatch. Dass sie immer noch in den Top 100 steht, hat sie ein paar Ausreißern nach oben zu verdanken. Cirstea erreichte bei drei Turnieren das Viertelfinale und stand bei den French Open in der dritten Runde.

Francesca Schiavone(30. Dezember 2013: Platz 39 -> 24. November 2014: Platz 79)

Der Zahn der Zeit nagt mittlerweile an Francesca Schiavone. Die 34-jährige Italienerin hält aber nichts davon, ihre Karriere langsam ausklingen zu lassen. In dieser Saison spielte Schiavone 28 Turniere. Aber auch das Vielspielen konnte den Rückfall in der Weltrangliste nicht aufhalten. Erstmals seit dem Jahr 2000 beendet dieFrench-Open-Siegerin von 2010das Jahr außerhalb der Top 75. Für ihr nicht allzu gutes Jahr ist auch der katastrophale Saisonstart verantwortlich, als sie sieben Auftaktniederlagen in Folge kassierte und im März erstmals ein Match gewinnen konnte. Auch die Ausbeute bei den Grand-Slam-Turnieren war zum Vergessen: vier Spiele, vier Niederlagen.

Urszula Radwanska(30. Dezember 2013: Platz 40 -> 24. November 2014: Platz 179)

WährendAgnieszka Radwanskaseit Jahren fester Bestandteil in den Top Ten der Weltrangliste ist, war es für ihre jüngere Schwester Urszula ein Jahr zum Vergessen. Die bald 25-Jährige konnte an ihre Leistungen aus den Jahren 2012 und 2013 überhaupt nicht anknüpfen und stürzte in der Weltrangliste um 139 Plätze ab. Zwischen Februar und Juni gewann Radwanska nur ein Match. Der Absturz hat Folgen für Radwanska. Statt direkt im Hauptfeld bei WTA-Turnieren zu stehen, musste die Polin zu Saisonende bei größeren ITF-Turnieren in die Qualifikation. Doch in den letzten Wochen der Saison zeigte sich ein Aufwärtstrend bei Radwanska. Beim ITF-Turnier in Joué-lès-Tours erreichte sie das Finale.(Text: cab)

von tennisnet.com

Donnerstag
27.11.2014, 14:50 Uhr