Nichts schmeichelt dem Sportler als solchem mehr als Anerkennung aus den eigenen Reihen. Zumal wenn diese von einer Person kommt, die für eine Zeit lang als Branchenbeste firmierte. 41 WTA-Turniere hat Kim Clijsters in ihrer illustren Karriere gewonnen, eine Zahl, die Serena Williams auch bei günstigstem Karriere-Verlauf wohl nicht mehr erreichen wird – was Grand-Slam-Turniere anbelangt. Ansonsten zeigt sich Serena ja auf dem besten Weg,Steffi Grafs Rekord von 22 Siegen bei den vier großen Turnieren zumindest einzustellen.

Die Unterstützung von Clijsters, die 2012 bei den US Open mit einer Niederlage in Runde zwei gegenLaura Robsonihren Abschied genommen hatte, ist der US-Amerikanerin sicher: „Ich liebe es, Serena beim Spielen zuzusehen. Sie ist technisch perfekt und die Kompletteste von allen. Wenn sie auf ihrem höchsten Level spielt, ist sie unschlagbar.“ Clijsters selbst hegt keine Ambitionen, noch einmal auf der WTA-Tour aufzuschlagen. Obwohl sie sich gegen Spielerinnen außerhalb der absoluten Weltspitze durchaus Erfolgserlebnisse zutraut: „Wenn ich zu meinem höchsten Level zurückkehre, könnte ich ein paar Erfolgserlebnisse feiern. Aber die Qualität von Serena,Maria SharapovaundSimona Halepist zu groß.“ (Text: jehu)