Pichler steht vorm Comeback

Der Schützling der HMK-Akademie hat schon wieder seine allerersten Tennisversuche unternommen.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 17.03.2012, 10:57 Uhr

Groß war die Vorfreude bereits gewesen, jetzt ist es endlich soweit: David Pichler steht nach seiner im Jänner zugezogenen schweren Ellbogenverletzung wieder auf dem Tennisplatz. „Ich hab schon zweimal kurz gespielt, nächste Woche werde ich dann öfter spielen“, sagte der Burgenländer gegenüber tennisnet.com. Ganz schmerzfrei ist die Rückkehr auf den Court allerdings nicht verlaufen: „Beim ersten Mal vor eineinhalb Wochen ist es noch nicht gut gegangen, aber diese Woche war’s schon besser. Ich spiele mit einem weicheren Ball und leichteren Schläger. Spüren tue ich’s aber schon noch.“

Riesen-Schock in Neudörfl

Erlitten hatte Pichler die Verletzung am 6. Jänner in Neudörfl bei den Österreichischen U16-Meisterschaften, als er im Viertelfinale gegen den Oberösterreicher Markus Sikora bei 4:2 im ersten Satz nach einem Aufschlag laut aufschreien musste – ein schockierender Moment. Die Diagnose war nicht gerade erbaulich: Die Wachstumsfuge im rechten Ellbogen hatte sich vom Knochen gelöst und um einen Zentimeter verschoben. Der mittlerweile 16-Jährige musste am selben Tag noch operiert werden, eine Schraube und Drähte wurden zur Fixierung eingesetzt.

„Knochen sind super zusammengewachsen“

Seit dem Vorfall war viel Physiotherapie nötig, die Pichler bei Johannes Fröhlich im Viva-Landessportzentrum in Steinbrunn absolvierte. Bewegen konnte er die Problemzone schon Mitte Februar „ziemlich gut“, in weiterer Folge gab’s immer mehr Arbeit mit Gewichten. Am 27. März wird Pichler dann noch die Schraube rausgenommen. „Die Knochen sind aber super zusammengewachsen“, so das vielversprechende Talent aus Oslip efreut. An Turniere ist noch nicht zu denken, doch das Comeback auf dieser Ebene ist wohl nur mehr eine Frage der Zeit.(Text: MaWa; Foto: GEPA pictures/ Martin Hörmandinger)

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