Zverev scheitert knapp an Melzer

Mischa Zverev bietet Jürgen Melzer Paroli - nur in den entscheidenden Momenten ist der Österreicher zu stark.

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5:7, 5:6 und 0:40 stand es aus Sicht von Mischa Zverev, da ließ er sich noch einmal das Handtuch reichen. Den Schweiß von der Stirn wischen, Hände und Schlägergriff trocknen – für das Unternehmen, drei Matchbälle von Gegner Jürgen Melzer zu vernichten. Fast hätte Zverev es geschafft, doch im dritten Versuch gelang dem an zwei gesetzten Österreicher Melzer doch der entscheidende Winner. Er siegte nach 1:40 Stunden mit 7:5, 7:5 und steht somit im Viertelfinale.

Zwei (fast) synchrone Sätze

Beide Sätze waren quasi gleich verlaufen. In Durchgang eins breakte zunächst der Weltranglisten-15. Melzer, bevor der 135 Plätze tiefer gewertete Zverev das Re-Break schaffte, in Durchgang zwei war der Deutsche vor dem Österreicher dran. Doch eines hatten beide Sätze wirklich gemein: Nach gewonnem Aufschlagspiel zum 6:5 spielte Melzer bei Zverevs Aufschlag so stark auf, dass ihm jeweils das satz- bzw. spielentscheidende Break gelang. Zverev fand oft keine passende Antwort, wenn Melzer seine wuchtige Rückhand spielte, um dann ans Netz zu gehen – genau auf diese Weise verwandelte er auch seinen Matchball.(Text: jl, Foto: M. Huber)