Stockerau und WAC voran

Klare Favoriten sind in dieser Liga heuer schwer auszumachen, für Spannung ist gesorgt.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 25.05.2010, 08:27 Uhr

Die 2. Bundesliga der Herren verspricht im heurigen Spieljahr viel Spannung. Denn im Gegensatz zum Vorjahr, als Gleisdorf unangefochten zum Aufstieg in die oberste Spielklasse marschierte, gibt es heuer keine Mannschaft, die sich klar von der Konkurrenz abhebt. Folgend daraus gingen bis auf das Duell TK IEV Tiroler Wasserkraft gegen KTK Krems (9:0) alle Begegnungen der ersten zwei Runden mit den Ergebnissen 5:4 oder 6:3 aus. An der Tabellenspitze stehen vorerst der UTC Raiffeisen Stockerau und der Wiener Athletiksport Club WAC mit jeweils vier Punkten.

Stockerau gewinnt Spitzenspiel gegen Innsbruck
Der TK IEV Tiroler Wasserkraft hält ebenfalls bei vier Punkten, hat aber schon verloren: Im Spitzenduell mit Stockerau verloren die Tiroler 3:6. Nach den Einzeln stand es 3:3, im Doppel war die verjüngte Stockerauer Mannschaft (Tristan-Samuel Weissborn, Gibril Diarra und Gerald Schwarzenpoller sind heuer neu dabei) aber überlegen. Michael Maldoner vom TK IEV ist nicht unzufrieden: "Vor dem ersten Spiel hat sich Tobias Köck leider verletzt. Da wir keinen Ersatzmann hatten, musste er spielen. Das 9:0 gegen Krems ist sehr zufriedenstellend, wobei die Kremser ohne Karel Triska nicht so stark wie in der ersten Runde waren. In erster Linie ist es heuer unser Ziel nicht abzusteigen, wenn möglich wollen wir dann in der vorderen Hälfte mitspielen. Die Liga ist sehr dicht und hat keinen klaren Favoriten, ich glaube es wird noch Überraschungen geben." Der Deutsche Dieter Kindlmann, der bei den French Open in Runde eins gegen Gael Monfils in vier Sätzen verlor, soll in dieser Saison bei den Innsbruckern auch noch zum Einsatz kommen.

Kirchdorf und Telfs noch ohne Sieg
Am Tabellenende dürfte es heuer wieder späte Abstiegsentscheidungen geben. Der TC Sparkasse Kirchdorf und der TC Telfs stehen zwar noch ohne Sieg da, sind aber für die Gegner alles andere als eine „g’mahde Wies’n“. Telfs verlor das erste Match daheim gegen den WAC mit 3:6, und hatte in den Einzeln jede Menge Pech: Sowohl Patrick Gamauf als auch Florian Kiefer verloren ihre Partien gegen Christian Trubrig sowie Florian Rukover mit 6:7 im dritten Satz. Filippo Leonardi aus Italien (gegen Tomas Zib) und Sebastian Hartmann (gegen Dieter Frenzel) verloren ebenso im dritten. Kirchdorf verlor die erste Begegnung am Samstag gegen KTK Krems mit 4:5, zwei Tage später gegen Stockerau mit 3:6. Für die Kirchdorfer könnte der Tscheche Bohdan Ulihrach, die ehemalige Nummer 22 der Welt (Mai 1997), noch eine wichtige Rolle spielen. Ulihrach ist bislang noch ungeschlagen.

Schiessling mit weißer Weste
Neben Ulihrach ist Thomas Schiessling vom TK IEV Tiroler Wasserkraft als zweiter "Einser" noch ungeschlagen. Er gewann seine Spiele gegen Jan Stancik (Stockerau) mit 7:5, 7:5 und gegen Markus Krenn (Krems) 6:4, 6:0. Stancik (ATP 1307), der vor zwei Jahren schon unter den Top 400 der ATP stand, ist noch ohne Sieg: gegen Ulihrach verlor er mit 6:4, 4:6, 2:6. Staatsmeister Martin Schneiderbauer wartet auch noch auf den ersten Erfolg: Er unterlag Kamil Capkovic (Wiener Parkclub) 6:3, 4:6, 4:6 und Daniel Lustig (TC Telfs) 4:6, 4:6.




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