Abstimmung: Nadal vor Messi, Federer und Djokovic

Bei einer Abstimmung unter den Lesern der spanischen Zeitung Marca wurde Rafael Nadal zum männlichen „Sportler des Jahrzehnts“ gekürt.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 30.12.2019, 17:49 Uhr

Nicht nur im Tennis die Nummer eins: Rafael Nadal
© Getty Images
Nicht nur im Tennis die Nummer eins: Rafael Nadal

Die SpanierInnen und der Tennissport - das scheint eine ganz große Liebesgeschichte zu sein. Die Marca hatte nämlich in den vergangenen Woche zur Abstimmung über den größten männlichen Athleten der nun abgelaufenen Dekade gerufen. Und drei der vier Halbfinalisten rekrutierten sich aus der Tennisszene - nicht überraschend hatten Rafael Nadal, Novak Djokovic und Roger Federer bis zum Ende der Umfrage gute Karten. Schon eher ein wenig verwunderlich, dass etwa es ein Mann wie Marc Marquez, der die Moto GP dominiert wie wohl noch nie jemand vor ihm, es nicht unter die besten Vier geschafft hat.

In die Finalrunde schaffte es schließlich Lokalmatador Nadal, vielleicht noch unter dem Eindruck des eben erst errungenen Davis-Cup-Erfolgs mit der Furia Roja. Nadal setzte sich in der Gunst der Leser im direkten Duell gegen Federer durch, während im zweiten Halbfinale Lionel Messi gegen Djokovic die Oberhand behielt. Die finale Abstimmung brachte dann einen eindeutigen Erfolg für den Mann aus Manacor gegen den argentinischen Zauberfuss - Rafael Nadal bekam 62 Prozent der abgegebenen Stimmen, Messi lediglich 38. Für den bekennenden Real-Madrid-Fan wohl eine doppelte Freude. Nach Angaben der Marca gaben rund 160.000 Leser ihr Votum ab.

Kaum Matches zwischen Nadal, Federer und Djokovic

Die Duelle der Großen Drei auf dem Court sind indes rarer geworden - nur jeweils zwei Mal standen sich Nadal, Federer und Djokovic 2019 gegenüber. Die beiden Weltranglisten-Führenden kreuzten gleich zu Beginn des Jahres im Endspiel der Australian Open ihre Schläger (mit einem klaren Sieg von Novak Djokovic), Nadal revanchierte sich im Finale von Rom. Mit Federer gab es für Nadal zwei Halbfinal-Treffen in Majors: In Roland Garros siegte der Spanier, in Wimbledon der Schweizer.

Wo Federer im Anschluss bekanntermaßen Novak Djokovic in einem epischen Endspiel unterlag. Immerhin konnte der 38-Jährige bei den ATP Finals in London seinen serbischen Widersacher erstmals seit 2015 wieder besiegen.

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Dienstag
31.12.2019, 09:53 Uhr
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