Ärger für Martina Navratilova wegen Transgender-Aussage

Martina Navratilova hat Ärger mit der Transgender-Gemeinschaft. Besonders die kanadische Bahnrad-Weltmeisterin Rachel McKinnon ist sauer auf die Tennis-Ikone.

von Ulrike Weinrich
zuletzt bearbeitet: 26.12.2018, 21:33 Uhr

Ärger für Martina Navratilova nach Transgender-Aussage
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Ärger für Martina Navratilova nach Transgender-Aussage

Wie der Schweizer Blick berichtet, hat sich Navratilova den Unmut der Transgender-Gemeinschaft zugezogen. Die neunmalige Wimbledonsiegerin , ist der Meinung, dass Menschen, die als Mann geboren wurden, nicht an Sportevents für Frauen teilnehmen dürfen.

McKinnon wirft Navartilova "Transphobie" vor

Dazu sagte die offen lesbisch lebende 62-jährige Navratilova: "Man kann sich nicht einfach als Frau bezeichnen und gegen Frauen antreten. Es muss einige Standards geben. Einen Penis zu haben und als Frau zu kämpfen, würde nicht zu diesem Standard passen."

Darauf reagierte die transsexuelle Bahnrad-Weltmeisterin Rachel McKinnon via Twitter und warf der früheren Nummer eins der Tennis-Welt "Transphobie" vor. Was bedeuten würde, dass Navratilova Vorurteile gegen ​​​transidente, transgender und transsexuelle Personen hege.

McKinnon twitterte an Navratilova: "Genitalien betreiben keinen Sport. Welcher Teil von einem Penis wird mit Tennis in Verbindung gebracht?"

Die Tennis-Ikone, die mit der Russin Julia Lemigova verpartnert ist, ging zuletzt nicht mehr auf die Kommentare der Kanadierin ein, bereut hat sie ihre Aussage aber anscheinend nicht. 

von Ulrike Weinrich

Donnerstag
27.12.2018, 08:00 Uhr
zuletzt bearbeitet: 26.12.2018, 21:33 Uhr