Alexander Bublik bei „Kasi Live“: „Lieber ein W.O. als ein Fünf-Satz-Sieg“

Großer internationaler Rundumschlag von Gast-Moderator Sascha Bajin, derzeit Coach von Dayana Yastremska. am Freitag bei „Kasi Live“: Alexander Bublik, Radek Stepanek und Marius Copil gaben sich die virtuelle Türklinke in die Hand.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 12.04.2020, 10:54 Uhr

Alexander Bublik möchte keine Kraft verschwenden
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Alexander Bublik möchte keine Kraft verschwenden

Der große Horst Skoff hat 1987 in Monte Carlo beim Match gegen Yannick Noah dem ziemlich unleidlichen Publikum bekanntermaßen Folgendes beschieden: „The more you whistle the better I play.“ Der nicht minder große Radek Stepanek hat dieser Weisheit des viel zu früh verstorbenen Kärntners am Freitagabend bei „Kasi Live“ eine weitere hinzugefügt: „The less I play the less I miss it.“

Gerade vier Mal haben er in den jüngsten vier Monaten zum Schläger gegriffen, so Stepanek im Gespräch mit Sascha Bajin, der von Christopher Kas die Moderation übernommen hatte. Und der Tscheche vermisse die Arbeit auf dem Court, die er nach seiner aktiven Karriere auch noch als Coach von Novak Djokovic und Grigor Dimitrov verrichtet hat, kein bisschen. Stattdessen könne er sich nun zuhause in Prag um seine kleine Tochter und die werte Ehegattin Nicole Vaidisova kümmern.

Bajin und Copil als Busfahrer in München

Ebenfalls zuhause, wenn auch ohne Kind (immerhin aber mit Freundin) hängt Alexander Bublik fest. Der Kasache hat im vergangenen Jahr Dominic Thiem in Roland Garros alles abverlangt, den späteren Finalisten in Runde zwei bis in einen fünften Satz getrieben. Wobei, so ehrlich wollte Bublik dann doch sein, er einen Walkover-Sieg einem Triumph in fünf Sätzen immer vorziehen würde. Nun, bekanntermaßen hat gegen Thiem weder das eine noch das andere geklappt.

Mit Marius Copil, so wie Radek Stepanek, wärmte Sascha Bajin schließlich auch noch alte Erinnerungen aus gemeinsamen Tagen in München auf. Dort hatten sich Copil und Bajin den Kleinbus von Coach Nic Marschand geschnappt, hatten an regulären Busstation der Münchner Verkehrsbetriebe gehalten und ahnungslose Fahrgäste darauf hingewiesen, dass der öffentliche Nahverkehr nicht funktioniere und sie bitte in ihren Bus einsteigen sollten. In bestem Deutsch, versteht sich: der Rumäne Copil hat diese Sprache schon in seiner Schulzeit gelernt.

von tennisnet.com

Montag
13.04.2020, 08:20 Uhr
zuletzt bearbeitet: 12.04.2020, 10:54 Uhr