Alexander Zverev: Der Blick richtet sich nach Fernost

Alexander Zverev musste in New York eine weitere große Entäuschung hinnehmen. Nach dem Drittrundenaus bei den US Open richtet sich der Blick langsam in Richtung Herbst. Zunächst wartet eine Reise nach China, womit Zverev positive Erinnerungen verbindet.

von Daniel Hofmann
zuletzt bearbeitet: 11.09.2025, 12:28 Uhr

Alexander Zverev plant bei den Turnieren in Peking und Shanghai aufzuschlagen.
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Alexander Zverev plant bei den Turnieren in Peking und Shanghai aufzuschlagen.

Nach dem Drittrundenaus bei den US Open gegen Felix Auger-Aliassime ist es ruhig geworden um Alexander Zverev. Das ist grundsätzlich kein schlechtes Zeichen, sind wirkliche Ruhepausen für die Tennisprofis doch rar gesät.

Auf eine Teilnahme beim deutschen Davis-Cup-Vergleich mit Japan hat der Weltranglistendritte verzichtet. Dass der beste deutsche Spieler in Tokio seinem Team fehlt, ist keine große Überraschung. Einige Fans monieren, dass die Tour anschließend in Asien aufschlägt und eine Teilnahme beim Davis Cup daher kein großer Umweg wäre. Die Mechanismen arbeiten jedoch bekanntlich anders.

Zverev holte bereits Titel in Asien

Doch Alexander Zverev blickt sicherlich mit Vorfreude auf den bevorstehenden „Asia-Swing“. Denn zwei seiner 24 Titel auf der ATP-Tour (2021 in Tokio, 2023 in Chengdu) gewann der Hamburger in Fernost.

Doch diese beiden Stationen lässt Alexander Zverev in diesem Jahr aus. Stattdessen taucht der Name auf den Meldelisten des 500er-Turnier in Peking (ab 22.09.) und natürlich auf der des Masters-Turniers in Shanghai auf, welches nach dem Event in der chinesischen Hauptstadt beginnt.

Es könnte der Anfang sein einer Konsolidierungstour, die Zverev nach erneuten Enttäuschungen bei den Grand Slams aufnimmt. Der Blick richtet sich dabei auch schon in Richtung 2026. Die Herausforderungen werden groß genug.

von Daniel Hofmann

Donnerstag
11.09.2025, 13:28 Uhr
zuletzt bearbeitet: 11.09.2025, 12:28 Uhr