Alexander Zverev wieder beim United Cup: Kann man machen - muss man nicht
Die erneute Teilnahme von Alexander Zverev beim United Cup ist gut für das deutsche Team. Aber für Zverev selbst auch?
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet:
14.11.2025, 22:22 Uhr

Wenn es denn passt, dann spielt Alexander Zverev ja auch gerne in einem Team. Das wird sich hoffentlich kommende Woche in Bologna bei der Finalrunde im Davis Cup auch so zeigen, bislang hatte Zverev diese Veranstaltung ja boykottiert. Ganz im Gegensatz zum United Cup bzw. dessen Vorgänger, dem ATP Cup.
Damit wird die Spielzeit fast schon traditionell eingeläutet, diesmal geht es am 02. Januar los. Und wieder hat Alexander Zverev seine Zusage gegeben. Dazu kommen noch Einzelspieler Patrick Zarah, der das aber natürlich nur als Trainingswoche mitnimmt. Und Kevin Krawietz, der möglicherweise zu einem Einsatz im Mixed kommt. Auf Seite der Frauen haben Eva Lys und Laura Siegemund die Hand gehoben, was insofern spannend ist, als dass wohl beide gerne im Engel ein bisschen Matchpraxis sammeln würden. Aber eben nur eine tatsächlich aufschlagen kann.
Die Zusage von Zverev bedeutet für eben den aber natürlich auch, dass er seine Saison schon wieder viel früher beginnt als Jannik Sinner oder Carlos Alcaraz. Bei den beiden herausragenden Spielern der letzten Monate ist nicht davon auszugehen, dass sie an einem der Vorbereitungsturniere für die Australian Open an den Start gehen. Das erste Major des Jahres beginnt aber erst am 18. Januar mit den Matches des Hauptfeldes. Alcaraz, dem der Titel in Melbourne noch zum Karriere-Grand-Slam fehlt, und Sinner, der zweimalige Champion der Australian Open, können damit erneut eine längere Vorbereitungsphase als Alexander Zverev planen.
Was sich bei der jüngsten Ausgabe andererseits für Zverev als irrelevant herausgestellt hatte. Denn da ist der mittlerweile 28-Jährige ja bis ins Finale vorgestoßen, war dort allerdings gegen Sinner ohne Chance. Was aber wohl nichts mit einer bereits auftretenden Müdigkeit aufgrund der langen Saison zu tun gehabt hat.
