„Auf dem Platz mit Roger Federer war es zunächst nicht einfach“
Ana Ivanovic, zurück in den Top 5 der Welt, zieht Resümee über ihre Auftritte an der Seite von Roger Federer in Asien.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet:
21.12.2014, 12:17 Uhr

Vor Jahren machte in Tenniskreisen die Geschichte die Runde, dass sichSvetlana Kuznetsovabei den Olympischen Spielen in Peking kaum traute, Roger Federer anzusprechen. Um dann doch aus einem Gespräch mit dem mittlerweile 17-fachen Grand-Slam-Champion Lehren zu ziehen, die ihre weitere Karriere maßgeblich beeinflussen sollten. Zum Positiven, wie der Triumph der Russin 2009 in Roland Garros zeigte. Was darf man in Hinblick auf diese Geschichte nun im kommenden Jahr von Ana Ivanovic erwarten, die mit Federer nicht nur eine, sondern eine ganz Reihe offenbar tiefschürfender Konversationen auf der Habenseite verbuchen durfte?
Aber auch die Serbin hatte auf ihrer Tour mit den Indian Aces und Teamkamerad Roger Federer nicht gleich den richtigen Ton mit dem Schweizer gefunden: „Zu Beginn war es wirklich nicht einfach.“ Aber nachdem jedem Anfang ein Zauber innewohnt, hat sich im Rahmen der Auftritte bei der International Premier Tennis League eine zauberhafte Energie zwischen Ana und Roger entwickelt. „Wir haben viel über Familie gesprochen und wie das ist, wenn man auf der Tour mit Familie spielt“, gab die aktuelle Nummer fünf der Weltrangliste zu Protokoll. „Wenn man Ratschläge von so einem Champion bekommt, fällt es leicht, diese zu akzeptieren.“
Gut im Gleichgewicht abseits vom Tennis
Grundsätzlich sieht sich Ivanovic auf einem guten Weg: „Es ist wichtig, dass man sich ein Umfeld zusammenstellt, in dem man sich wohlfühlt. Ich führe ein intensives und gutes Leben abseits des Platzes. Das treibt mich an.“ Derart entspannt geizt Ana auch nicht mit Komplimenten – schon gar nicht für den frischgebackenen Davis-Cup-Sieger: „Roger Federer ist auf und nebem dem Platz beeindruckend. Und ich muss sagen: Er hat eine wunderschöne Persönlichkeit, ist ein wahrer Gentleman.“ (Text: jehu)