ATP: Altmaier scheitert in Brüssel, Topo verpasst Premierensieg in Almaty
Daniel Altmaier und Marko Topo haben am Dienstag in Brüssel bzw. Almaty Erstrundenniederlagen kassiert.
von SID/red.
zuletzt bearbeitet:
14.10.2025, 14:12 Uhr

Daniel Altmaier hat das Achtelfinale des ATP-250-Turniers in Brüssel etwas überraschend verpasst. Der 27-Jährige aus Kempen unterlag in seinem Auftaktmatch dem in der Weltrangliste fast 200 Ränge schlechter platzierten Belgier Gilles Arnaud Bailly mit 4:6, 7:6 (10) und 3:6.
Für Altmaier ist es im Saisonendspurt ein Rückschlag, die Nummer 51 der Welt wartet seit den US Open im August auf zwei Siege nacheinander. Gegen den Weltranglisten-247. Bailly wehrte Altmaier im Tiebreak des zweiten Satzes bereits zwei Matchbälle ab und holte sich den Durchgang nervenstark. Der Qualifikant blieb aber der bessere Spieler, Altmaier kassierte im dritten Durchgang nach zwei Doppelfehlern das Break zum 3:5 und musste sich wenig später geschlagen geben.
Damit steht beim 250er-Turnier in Brüssel aus deutscher Sicht nur noch Yannick Hanfmann im Hauptfeld. Der Karlsruher kämpfte sich erfolgreich durch die Qualifikation und trifft in der ersten Runde auf Matteo Arnaldi aus Italien.
Topo verliert in drei Sätzen
In Almaty verpasste unterdessen Marko Topo auch im sechsten Anlauf seinen ersten Sieg auf der ATP-Tour. Der 22-Jährige aus München unterlag in Kasachstan nach überstandener Qualifikation in der ersten Runde dem Australier Aleksandar Vukic 4:6, 6:3 und 1:6.
Topo, Nummer 277 der Weltrangliste, ist eher auf der zweitklassigen Challenger-Tour unterwegs. Auf ATP-Niveau spielte er zuvor bei den Turnieren in München (2022, 2023, 2024) und Hamburg (2022) sowie in Belgrad (2021) im Hauptfeld, schied er aber ebenfalls stets in der ersten Runde aus.
Nach Topos Aus steht aus Deutschland nur noch Jan-Lennard Struff beim mit 1,055 Millionen Dollar dotierten Turnier im Feld. Der Davis-Cup-Spieler aus Warstein spielt in seinem Auftaktmatch am Mittwoch gegen Mackenzie McDonald (USA). An Position eins und zwei gesetzt sind die russischen Topspieler Karen Khachanov und Daniil Medvedev. Beide haben zunächst ein Freilos.
