ATP Astana: Rodionov siegt im Dreisatzkrimi gegen Barrere

Jurij Rodionov siegte beim ATP-250er-Turnier in Astana in der ersten Runde 2:6. 6:4, 7:6(5) gegen den Franzosen Gregoire Barrere (ATP Ranking 63).

von Daniel Hofmann
zuletzt bearbeitet: 28.09.2023, 12:51 Uhr

Jurij Rodionov spielte sich in Astana durch die Qualifikation ins Hauptfeld.
© Getty Images
Jurij Rodionov spielte sich in Astana durch die Qualifikation ins Hauptfeld.

Für den Qualifikanten war der Start ins Match gegen den Franzosen alles andere als optimal. Die Nummer drei Österreichs starte mit Problemen beim Service in die Partie und kassierte folgerichtig früh das erste Break. Doch Rodionov kämpfte sich in das Match. Im siebten Spiel des ersten Satz gab es die erste Breakchance nach einem verfehlten Volley am Netz von Barrere, die jedoch ungenutzt blieb.Rodionov spielte insgesamt zu fehlerhaft und kassierte direkt im Anschluss das nächste Break zum Satzverlust.

Im zweiten Durchgang verlief der Start entgegengesetzt. Barrere zeigte sich anfälliger und Rodionov stabilisierte seinen Service. Das Break im dritten Spiel war dann der Startschuss für den Österreicher zum Comeback, der nun deutlich mehr Selbstvertrauen hatte und auch mit der Vorhand dominanter auftrat. Das zweite Break zum 4:1 wirkte wie die Vorentscheidung zum Satzausgleich. Doch nach dem 5:1 gingen die nächsten drei Spiele an Barrere, was jedoch den Satz nur zeitlich streckte. Die Chance zum 6:4 nutzte Rodionov und ein dritter Satz musste die Entscheidung bringen.

Rodionov beweist mehrfach Nervenstärke

Der dritte Satz verlief lange Zeit ausgeglichen und ohne besondere Vorkommnisse. Beide Kontrahenten gaben ihrem Gegenüber keine Chance für Breaks. Beim Stand von 3:4 behielt Rodionov bei 0:30 die Nerven und hielt seinen Aufschlag. Ähnlicher Verlauf, nur mit Stand 15:40 und Matchbällen für Barrere, im nächsten Aufschlagspiel,. Doch wieder siegte die Nervenstärke des 24-Jährigen. Also blieb nur noch der Tiebreak, um einen Sieger zu finden. Dieser war nach 2:21 Minuten dann der Österreicher, der auch im Tiebreak die besseren Nerven bewies und den ersten Matchball nutzen konnte.

In der nächsten Runde wartet auf Rodionov der an Position zwei gesetzte Argentinier Sebastian Baez, der in der ersten Runde den Vorteil des Freiloses genießen durfte.

Hier das Einzel-Tableau beim Turnier in Astana

von Daniel Hofmann

Donnerstag
28.09.2023, 12:46 Uhr
zuletzt bearbeitet: 28.09.2023, 12:51 Uhr