ATP Awards 2025: "Breakthrough of the year" - diese vier Spieler sind nominiert

Jack Draper, Joao Fonseca, Jakub Mensik und Valentin Vacherot sind die Kandidaten für den Breakthrough of the Year Award bei den ATP Awards 2025.

von Clemens Engert
zuletzt bearbeitet: 27.11.2025, 15:07 Uhr

© Getty Images
Joao Fonseca ist einer von vier Nominierten für den Award "Breakthrough des Jahres".

Der Sieger wird von den 29 Mitgliedern des ATP No. 1-Clubs, also der Vereinigung aller Weltranglisten-Ersten der Open Era, gewählt. Die Gewinner aller Kategorien werden in der Woche ab 8. Dezember bekannt gegeben.

Die ATP definiert die Kriterien für den Breakthrough of the year-Award wie folgt: “Der Preis geht an den Spieler, der in dieser Saison den größten Durchbruch auf der ATP Tour erzielt hat. Dabei werden Meilensteinsiege, signifikante Sprünge in der PIF ATP-Weltrangliste und erste ATP-Tour-Titel berücksichtigt. Obwohl es keine Altersbeschränkungen gibt, richtet sich die Auszeichnung vor allem an Nachwuchsspieler.”

Hier die Nominierten:

Jack Draper

Der Linkshänder kletterte in der ersten Saisonhälfte von Platz 18 der ATP-Weltrangliste auf sein bisheriges "Career High" Rang 4. Drapers Saisonhöhepunkt und gleichzeitig sein bisher größter Karriere-Erfolg war zweifellos der Titelgewinn beim ATP Masters 1000-Turnier in Indian Wells. Der Brite erreichte zudem bei den Australian Open und den French Open jeweils das Achtelfinale und stand in Doha und Madrid jeweils im Endspiel. In der zweiten Saisonhälfte machte dem 23-Jährigen eine hartnäckige Verletzung am linken Arm zu schaffen und zwang ihn dazu, das Tennisjahr frühzeitig zu beenden. Wer weiß, was für Draper heuer alles möglich gewesen wäre, wäre diese Verletzung nicht dazwischen gekommen.


Joao Fonseca

Der Brasilianer avancierte 2025 zu einem der aufregendsten jungen Talente der Tour und bestätigte damit seinen Triumph bei den Next Gen ATP Finals 2024. Beim ATP-250-Turnier in Buenos Aires wurde der damals 18-jährige Fonseca im Februar zum jüngsten südamerikanischen Champion in der Geschichte der ATP Tour (seit 1990). Im Oktober schrieb Fonseca in Basel erneut Geschichte, als er zum drittjüngsten ATP-500er-Champion aller Zeiten avancierte. Nachdem er die Saison außerhalb der Top 100 begonnen hatte, beendete Fonseca das Jahr auf Rang 24, seiner bisher besten Weltranglistenposition.

Jakub Menisk

Der Tscheche sorgte vor allem beim Masters 1000-Turnier in Miami für Furore, als er am Weg zum Titel unter anderem im Halbfinale Taylor Fritz und im Finale Novak Djokovic bezwang. „Das war wahrscheinlich der größte Tag meines Lebens“, meinte Mensik nach seinem Sieg über sein langjähriges Idol im Endspiel. Nachdem der mittlerweile 20-Jährige das Jahr als Weltranglisten-48. begonnen hatte, kletterte er im August bis auf Platz 16. Derzeit belegt Mensik Rang 19.

Valentin Vacherot

Der Monegasse sorgte zweifellos für das Tennismärchen des Jahres. Als Nummer 204 der Weltrangliste kämpfte sich Vacherot beim ATP Masters 1000-Turnier in Shanghai über die Qualifikation ins Hauptfeld und legte dann einen Erfolgslauf hin, den wohl niemand für möglich gehalten hatte. im Finale bezwang der 27-Jährige schließlich in einem Familien-internen Duell seinen Cousin Arthur Rinderknech und trug sich in die Geschichtsbücher ein als niedrigstgerankter Spieler, der jemals ein ATP 1000-Turnier gewinnen konnte. Vacherot sammelte alleine in Shanghai 1020 ATP-Weltranglistenpunkte und legte damit einen unglaublichen Sprung auf Platz 40 der Weltrangliste hin. Der Monegasse bewies kurz darauf, dass dieser Erfolg kein einmaliger "Ausrutscher" war, und erreichte beim Masters 1000-Turnier in Paris immerhin das Viertelfinale. Dieses Resultat ließ ihn bis auf Platz 30 der Weltrangliste vorstoßen.

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von Clemens Engert

Donnerstag
27.11.2025, 16:15 Uhr
zuletzt bearbeitet: 27.11.2025, 15:07 Uhr

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