Roger Federer – Meister der Kurzarbeit

Roger Federer feierte beim ATP-Turnier in Basel seinen 100. Sieg, bei dem er dafür eine Stunde oder weniger benötigte.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 26.10.2014, 12:05 Uhr

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Roger Federer hat einige Spitznamen: „Maestro“, „King Roger“, „Fedi“, oder auch „Fed Express“ (oder kurz „FedEx“). Bei seinem Heimturnier, den Swiss Indoors in Basel, machte der Schweizer seinem Spitznamen „FedEx“ mal wieder alle Ehre. Für seinen Auftaktsieg gegen den LuxemburgerGilles Müllerbrauchte Federer nur 47 Minuten. Es war bereits das 100. Mal in seiner Karriere, dass der 17-malige Grand-Slam-Sieger höchstens eine Stunde für einen Sieg benötigte. Sein DauerrivaleRafael Nadalkommt im Vergleich dazu bislang auf 20 Siege innerhalb einer Stunde oder weniger.

Laut ATP-Statistik hat Federer nur neun Matches schneller gewonnen als die Partie gegen Müller. Auffallend ist auch, dass sechs seiner acht schnellsten Siege in den Jahren 2000 bis 2002 passierten – also zu der Zeit, wo Federer noch ohne Grand-Slam-Titel war. Das liegt auch sicherlich daran, dass es vor über zehn Jahren weitaus zügiger auf der ATP-Tour zuging als heute. Schnelle Siege sind zudem auch abhängig vom Spieltempo des Gegners. Lässt sich ein Spieler bei seinen eigenen Aufschlagspielen sowie während der Ballwechsel etwas mehr Zeit, so ist ein schneller Sieg unter einer Stunde, weitaus schwerer zu realisieren – auch wenn das Ergebnis sehr eindeutig sein sollte.(Text: cab)

Hier die Ergebnisse aus Basel:Einzel,Doppel,Qualifikation.

Hier der Spielplan.

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Sonntag
26.10.2014, 12:05 Uhr