ATP: Die Jahresrankings geben auch in Sachen 500er was her!

Wer es am Ende eines Tennisjahres in die Top 30 der ATP-Rankings geschafft hat, der bekommt damit für die kommende Saison auch ein bisschen Planungssicherheit.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 14.11.2025, 15:31 Uhr

Die letzte „reguläre“ Tennis-Woche auf der ATP-Tour war ja geprägt vom Versuch von Lorenzo Musetti, in Athen doch noch den Sprung unter die besten acht Spieler der Jahreswertung zu schaffen. Und damit die direkte Qualifikation für die ATP Finals sicherzustellen. Dass letztlich auch eine Final-Niederlage reichte, weil Champion Novak Djokovic keine Lust auf Turin hatte, wurde Musetti nun beim Saisonabschluss zum Verhängnis. Denn der Lokalmatador hatte merklich mit körperlichen Problemen zu kämpfen. Und sagte nach seinem Ausscheiden gegen Carlos Alcaraz auch seine Teilnahme am Davis-Cup-Finalturnier in Bologna ab. 

Das Race war für einige Spieler aber auch in anderer Hinsicht wichtig: Denn wer unter den Top 30 überwintert, der bekommt im darauffolgenden Jahr Startplätze für alle ATP-Tour-500-Turniere garantiert. Das mag für die ganz Großen der Branche nicht relevant sein - die lassen sich ja eher mit einem anständigen Antrittsgeld überhaupt erst zur Teilnahme überreden. 

Aber für Spieler wie etwa Learner Tien und vor allem auch Arthur Rinderknech, die sich spät unter den besten 30 Spielern der Saison 2025 etablieren konnten, hat diese Regelung viel Charme. Denn damit können die Genannten wie ihre ähnlich und besser platzierten Kollegen ihren Spielplan für das kommende Jahr schon mal mit einigen Fixpunkten versehen. Denn diese Startplatzgarantie gilt auch, wenn die Profis aus den Top 30 wieder herausfallen sollten.   

von tennisnet.com

Freitag
14.11.2025, 21:15 Uhr
zuletzt bearbeitet: 14.11.2025, 15:31 Uhr