ATP Doha: Djokovic, Federer, Nadal - viel Prominenz in der Siegerliste
Das ATP-Tour-250-Turnier in Doha findet in diesem Jahr später als in einer "normalen" Saison statt. Die Siegerliste der letzten Jahre kann sich sehen lassen.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet:
05.03.2021, 21:02 Uhr

Dass eine starke Setzliste nicht zwingend zu einem prominent besetzten Halbfinale führen muss, hat das ATP-Tour-500-Turnier in dieser Woche in Rotterdam unterstrichen: Lediglich Stefanos Tsitsipas und Andrey Rublev haben aus dem Kreis der acht bestklassierten Spieler in den Niederlanden das Viertelfinale erreicht. In Doha haben haben es die Favoriten in den vergangenen Jahren besser gemacht. Das unterstreicht ein Blick auf die Siegerliste in Katar.
Beim Start der Veranstaltung im Jahr 1993 schlug gleich einmal Boris Becker zu, gefolgt von zwei Erfolgen von Stefan Edberg. In der jüngeren Vergangenheit haben sich die Großen Vier jeweils mindestens einmal den Siegerpokal in Doha geholt: Novak Djokovic 2016 und 2017, Rafael Nadal 2014, Andy Murray 2008 und 2009 und Roger Federer 2005, 2006 und 2011. Der Schweizer wird in diesem Jahr sicherlich die Hauptaufmerksamkeit generieren - auch weil weder Djokovic noch Nadal noch Murray in Doha am Start sein werden.
Dafür ist nach wie vor Andrey Rublev gemeldet. Der Titelverteidiger ist allerdings noch in Rotterdam zugange. Dass eine spontane Reise um die halbe Welt nicht unbedingt ein Hindernis für eine gute Leistung sein muss, hat andererseits Alexander Bublik gezeigt, der am vergangene Sonntag in Singapur das Finale verlor - und nur drei Tage später in Rotterdam gegen Alexander Zverev gewann.
Nicht dabei wird übrigens der Champion von 2018 sein: Gael Monfils zog aus persönlichen Gründen zurück.
Hier die Siegerliste in Doha seit dem Jahr 2000
Jahr | Sieger | Finalist | Ergebnis |
2020 | Andrey Rublev | Corentin Moutet | 6:2, 7:6 (3) |
2019 | Roberto Bautista Agut | Tomas Berdych | 6:3, 3:6, 6:3 |
2018 | Gael Monfils | Andrey Rublev | 6:2, 6:3 |
2017 | Novak Djokovic | Andy Murray | 6:3, 5:7, 6:4 |
2016 | Novak Djokovic | Rafael Nadal | 6:1, 6:2 |
2015 | David Ferrer | Tomas Berdych | 6:4, 7:5 |
2014 | Rafael Nadal | Gael Monfils | 6:1, 6:7 (5), 6:2 |
2013 | Richard Gasquet | Nikolai Davydenko | 3:6, 7:6 (3), 6:3 |
2012 | Jo-Wilfried Tsonga | Gael Monfils | 7:5, 6:3 |
2011 | Roger Federer | Nikolai Davydenko | 6:3, 6:4 |
2010 | Nikolai Davydenko | Rafael Nadal | 0:6, 7:6 (8), 6:4 |
2009 | Andy Murray | Andy Roddick | 6:4, 6:2 |
2008 | Andy Murray | Stan Wawrinka | 6:4, 4:6, 6:2 |
2007 | Ivan Ljubicic | Andy Murray | 6:4, 6:4 |
2006 | Roger Federer | Gael Monfils | 6:3, 7:6 (5) |
2005 | Roger Federer | Ivan Ljubicic | 6:3, 6:1 |
2004 | Nicolas Escude | Ivan Ljubicic | 6:3, 7:6 (4) |
2003 | Stefan Koubek | Jan-Michael Gambill | 6:4, 6:4 |
2002 | Younes El Aynaoui | Felix Mantilla | 4:6, 6:2, 6:2 |
2001 | Marcelo Rios | Bohdan Ulihrach | 6:3, 2:6, 6:3 |
2000 | Fabrice Santoro | Rainer Schüttler | 3:6, 7:5, 3:0 Aufg. |