ATP Finals: Holger Rune startet in Turin mit Vorschusslorbeeren

Sowohl der Weltranglisten-Erste Novak Djokovic als auch Startrainer Patrick Mouratoglu prophezeien Holger Rune eine unglaubliche Karriere.

von Stefan Bergmann
zuletzt bearbeitet: 12.11.2023, 15:28 Uhr

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Australian Open Herren
© Getty Images
Novak Djokovic und Patrick Mouratoglu sehen für Holger Rune eine glänzende Zukunft

Novak Djokovic hat die ATP Finals bereits sechsmal für sich entscheiden können. Zwar hatte der Serbe nach seinen Erfolgen in den Jahren 2008, sowie 2012 bis 2015 eine Kunstpause von sieben Jahren eingelegt - 2022 war es aber wieder soweit. Mit einem Zweisatz-Finalerfolg über Casper Ruud hatte sich der 36-Jährige nach zwei für ihn harten Corona-Jahren wieder in eine Top-Ausgangsposition gebracht, die er in der diesjährigen Saison auch vollends auszuschöpfen wusste. "Nole" ist haushoher Favorit für das Jahresabschlussturnier und wird 2023 auch als Nummer eins im Herren-Tennis überwintern.

Am heutigen Sonntag bekommt es Djokovic zum Auftakt in Turin mit Holger Rune zu tun. Der Däne gibt, wie übrigens auch der Spanier Carlos Alcaraz, sein Debüt bei der inoffiziellen Tennis-Weltmeisterschaft. Und ja, noch etwas verbindet den "Djoker" und das Megatalent aus dem kühlen Norden: Trainer Boris Becker. Während sich der 23-fache Grand-Slam-Champion in den Jahren 2014 bis 2016 auf die Expertisen der deutschen Tennis-Legende stützen konnte, sitzt der Leimener aktuell in der Box des 20-Jährigen.

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"Er hat eine sehr starke Persönlichkeit"

Weshalb Djokovic im Rahmen des Top-Events auch zu folgendem Loblied anhob: "Holger gibt sein Debüt bei den Finals. Er und Alcaraz werden die Anführer der nächsten Generation. Und er wird wahrscheinlich einer der Spieler sein, die das Tennis im kommenden Jahrzehnt tragen werden." Jedes Mal, wenn sich die beiden gegenüberstünden, sei es ein enges Match. Er müsse immer mit ihm rechnen. Respekt also, der vor der ersten Gruppenpartie zwischen den beiden Spielern vorherrscht.

Mit den Worten von Trainer-Star Patrick Mouratoglu hört sich das so an: "Er hat ein riesiges Potenzial und ist einer der drei oder vier Spieler, die in den nächsten Jahren die Nummer eins sein können. Es müssen noch viele Dinge zusammenkommen, damit das passiert, aber er kann es schaffen." Zumal habe er bei den letzten Turnieren, die er gespielt hat, wieder sein bestes Niveau erreicht. "Er hat auch eine sehr starke Persönlichkeit, die man mögen oder nicht mögen kann", meint der 53-jährige Franzose weiter. Es sei jedenfalls sehr interessant, ihn zu beobachten.

Hier das Einzel-Tableau aus Turin.

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von Stefan Bergmann

Sonntag
12.11.2023, 15:35 Uhr
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