Mission Titelverteidigung – Philipp Kohlschreiber spielt in Wahlheimat

Deutschlands aktuelle Nummer eins will den Vorjahrestriumph beim ATP-Turnier in Österreich wiederholen.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 21.05.2016, 09:46 Uhr

Wer gewinnt? Tippt jetzt!
Philipp Kohlschreiber

Beim 1. Generali Open Tennis Talk wurden am Donnerstag in Kitzbüheldie Perspektiven des Tiroler Tennissports debattiertund „ein paar spannende Ansätze“ (O-Ton TurnierdirektorAlexander Antonitsch) gefunden. Doch auch in Sachen des dortigen ATP-Sandplatzturniers vom 17. bis 23. Juni konnten die Veranstalter Herbert Günther und Markus Bodner positive Neuigkeiten verkünden: Der Turnierraster des Generali Open Kitzbühel ist um einen weiteren Top-Spieler reicher. Neben Österreichs Nummer einsDominic Thiemlässt sich auch Deutschlands Tennis-AssPhilipp Kohlschreiberdas Traditionsturnier in seiner Wahlheimat nicht entgehen. Die derzeitige Nummer 26 der Welt nimmt nach dem Sieg im Vorjahr Anlauf zur Mission Titelverteidigung. Nicht nur in Sachen Wohnsitz ist Kitzbühel für Kohlschreiber eine gute Wahl. Spätestens seit seinem Vorjahressieg bei den Generali Open ist die Gamsstadt für Deutschlands Nummer eins im Tennis auch aus sportlicher Sicht beste Adresse.

2016 gibt „Kohli“ dem Traditionsturnier in Kitzbühel ein weiteres Mal den Vorzug. Der gebürtige Augsburger lässt Washington, D.C., Umag und Gstaad sausen und spielt bei den mit 463.520 Euro dotierten Generali Open. „Philipp ist unser Homeboy, unser Wahl-Kitzbüheler. Ich weiß, wie schwer es heuer auch für die Spieler ist, da aufgrund von Olympia vier Turniere zur selben Zeit stattfinden. Auch andere Veranstalter hätten ihn gerne verpflichtet. Er hat sich für uns entschieden, das freut uns total“, erklärte Antonitsch. Nach dem Triumph 2015 wittert Kohlschreiber in diesem Jahr beim ATP-World-Tour-250-Turnier die Chance zur Titelverteidigung – und das zu Recht. Der 32-Jährige ist in Top-Form. Mit einemstarken Auftritt kürzlich in Münchenholte sich Kohlschreiber seinen insgesamt siebten Titel auf der Tour. Im Finale traf er dabei ausgerechnet auf Thiem, der sich 2016 ebenfalls den Traum vom Heimsieg in Kitzbühel erfüllen möchte. „Philipp hat Dominic jetzt schon zweimal aus einem Turnier verabschiedet, vielleicht wartet in Kitzbühel die Revanche“, so Antonitsch.

von tennisnet.com

Samstag
21.05.2016, 09:46 Uhr