ATP Hamburg: Zverev, Rublev und das Duell der Generationen
Der Spieltag der Bitpanda Hamburg Open hat es in sich. Nicht nur wird Heimfavorit Alexander Zverev aufschlagen – auch Andrey Rublev und Jan-Lennard Struff sind heute gefragt.
von Johanna Brauer
zuletzt bearbeitet:
19.05.2025, 11:40 Uhr

Von Johanna Brauer aus Hamburg
Während die Topstars des Hamburger Tennisturniers gestern noch im Rahmen des Media Days mit sichtlichem Spaß über die Alster paddelten, wird es heute ernst.
Den Auftakt auf dem Center Court macht der an Nummer sieben gesetzte US-Amerikaner Brandon Nakashima. Direkt im Anschluss dürfen sich die Fans auf den drittgesetzten Andrey Rublev freuen. Der Russe hat in Hamburg bekanntlich gute Erinnerungen – 2020 holte er sich hier den Titel nach einem starken Finalerfolg über Stefanos Tsitsipas. In diesem Jahr hat Rublev bereits das ATP-500-Turnier in Doha gewonnen, der nächste Titel soll nun in der Hansestadt folgen. Zum Start wartet mit Damir Dzumhur allerdings kein angenehmer Gegner auf den 17. der Welt.
Nicht vor 15:30 Uhr betritt dann Lokalmatador Alexander Zverev die Hamburger Bühne. Nach seiner ursprünglichen Absage entschied sich der 28-Jährige kurzfristig doch für einen Start in seiner Heimatstadt – eine Sonder-Wildcard der Veranstalter machte die spontane Teilnahme möglich. In seiner Geburtsstadt Hamburg will Alexander Zverev vor dem Major in Paris noch einmal positive Energie tanken.
„Genau das brauche ich gerade“, bestätigte der Weltranglistenzweite mit Blick auf das Turnier an der Alster. In Runde eins trifft „Sascha“ auf den US-Qualifikanten Aleksandar Kovacevic.
Deutsches Generationsduell zum Abschluss
Am Ende des zweiten Spieltags steht noch ein deutsches Duell auf dem Programm: Der 35-jährige Jan-Lennard Struff bekommt es mit dem erst 17-jährigen Nachwuchstalent Justin Engel zu tun. Der Youngster aus Nürnberg hat von den Turnierorganisatoren, genau wie Struff, eine Wildcard erhalten – und nun die Chance, auf großer Bühne für eine Überraschung zu sorgen. Struff geht als klarer Favorit ins Match, aber wer weiß: Vielleicht gelingt dem Teenager ja der große Wurf.