ATP Köln II: Nicht zu stoppen! Alexander Zverev schlägt Diego Schwartzman und holt Köln-Double

Alexander Zverev ist in Köln nicht zu schlagen. Der Deutsche hat auch das zweite Turnier in der Lanxess-Arena für sich entschieden. Im Endspiel besiegte Zverev Diego Schwartzman in beeindruckender Manier mit 6:2 und 6:1.

von Michael Rothschädl
zuletzt bearbeitet: 25.10.2020, 21:00 Uhr

Alexander Zverev holte auch beim zweiten Köln-Event binnen zwei Wochen den Titel
Alexander Zverev holte auch beim zweiten Köln-Event binnen zwei Wochen den Titel

Alexander Zverev ist offensichtlich mit großen Plänen zu den beiden Heimturnieren in der Kölner Lanxess-Arena angereist. Nachdem Deutschlands Nummer eins bereits vergangenen Sonntag den Titel beim Heimturnier holen konnte, schaffte Zverev auch beim zweiten ATP-250-Event den Sprung ins Endspiel, nachdem er sich am gestrigen Samstag bei Jannik Sinner für die Achtelfinalniederlage bei den French Open revanchieren konnte. Im Finale sollte mit Diego Schwartzman jener Mann warten, der zuletzt auf Sand sowohl in Rom als auch Paris für Forure gesorgt hatte. 

Früh zeigte sich aber, dass Zverev in diesem Enspiel wenig Zweifel aufkommen lassen wollte. Der Deutsche kämpfte sich im vierten Spiel des Matchs mit guten Aufschlägen aus einer ersten Drucksituation, erhöhte im nächsten Game die Schlagzahl und bewies nach einem langen Grundlinienschlagabtausch mit einem Vorhandstopp viel Gefühl - das erste Break des Matches ging an den Lokalmatador. 

Zwar hatte Diego Schwartzman postwendend die Chance, den Rückstand wettzumachen, der Argentinier ließ eine Breakchance aber ungenützt. Besser machte es Zverev wenig später. Der 23-Jährige profitierte von gleich drei Doppelfehlern des French-Open-Halbfinalisten und holte sich so das Doppelbreak. Das sollte sich Zverev nicht mehr nehmen lassen, mit seinem sechsten Ass im ersten Satz sicherte sich Zverev den ersten Durchgang. 

Alexander Zverev ging in diesem Endspiel äußerst offensiv zu Werke, konnte neben seinem starken Aufschlag vor allem die Vorhand immer wieder gewinnbringend einsetzen. Auch zum Start in den zweiten Satz hatte der Deutsche die Chance, früh mit Break in Führung zu gehen, Schwartzman kämpfte jedoch aufopferungsvoll und konnte im ersten Game einen Breakball abwehren. Der 23-Jährige ließ aber nicht locker, spazierte durch sein eigenes Aufschlagspiel und holte sich im dritten Spiel den Breakvorteil - zu harmlos agierte Schwartzman bis zu diesem Zeitpunkt. 

13. ATP-Titel für Zverev

Daran sollte sich auch in der Folge nichts ändern. Zverev blieb bei eigenem Aufschlag unantastbar und war auch bei Service Schwartzman der deutlich aktivere Spieler am Platz. Mit einem weiteren schönen Vorhandwinner sicherte sich Zverev im fünften Spiel die 4:1-Führung mit Doppelbreak. Das Endspiel bei der zweiten Auflage der bett1Hulks, es schien entschieden. So sollte es auch sein, Zverev hatte sich mittlerweile in einen regelrechten Lauf gespielt, schlug dem Argentinier Winner um Winner um die Ohren. Auch im folgenden Aufschlagspiel gab der Deutsche den Ton an und fand nach nur etwas mehr als einer Stunde seinen ersten Matchball vor, welchen er mit dem nächsten Vorhandwinner auch zu nutzen wusste. 

Für Zverev ist es der bereits 13. Titel in seiner noch jungen Karriere. Der Deutsche wird in der kommenden Woche pausieren, ehe es für ihn in Paris Bercy zum letzten ATP-Masters-1000-Event der Saison geht. Nach einer weiteren Woche Verschnaufpause werden schließlich die Nitto-ATP-Finals, für die sich Zverev zuletzt qualifizieren konnte, das Spieljahr 2020 beschließen. 

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Zverev Alexander

von Michael Rothschädl

Sonntag
25.10.2020, 20:52 Uhr
zuletzt bearbeitet: 25.10.2020, 21:00 Uhr

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