ATP Masters Cincinnati: Dominik Köpfer ringt Jan-Lennard Struff nieder, auch Jannik Sinner weiter
In einem umkämpften deutschen Duell in der ersten Runde des ATP-Masters-1000-Turniers in Cincinnati setzte sich Dominik Köpfer gegen Jan-Lennard Struff durch. Auch der Südtiroler Jannik Sinner steht in der zweiten Runde.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet:
16.08.2021, 22:27 Uhr

Ein hart umkämpftes deutsches Duell in der ersten Runde des ATP-Masters-1000-Turniers in Cincinnati brachte mit Dominik Köpfer einen würdigen aber auch etwas glücklichen Sieger hervor. Der Schwarzwälder setzte sich nach zweieinhalb Stunden Spielzeit mit 7:6 (2), 5:7 und 6:3 gegen Jan-Lennard Struff durch. Köpfer glich damit im Head-to-head gegen den Warsteiner auf 1:1 aus. Der nur dank der kurzfristigen Absage des Australiers John Millman ins Hauptfeld gerutschte Weltranglisten-56. bekommt es in Runde zwei mit dem an sieben gesetzten Spanier Pablo Carreno Basta zu tun, der in Runde eins ein Freilos hatte.
Drei hart umkämpfte Sätze lang pfefferten sich die beiden Landsmänner die Bälle meist von der Grundlinie aus um die Ohren. Bei der schwül-heißen Witterung vor Ort war die kräftezehrende Partie sowohl mental als auch körperlich für beide Athleten sichtlich eine deftige Herausforderung. Beim entscheidenden Break im dritten Satz zur 4:2-Führung für Köpfer setzte Struff einen durchaus machbaren Smash deutlich ins Netz.
Auch Fabio Fognini ist weiter
Jungspund Jannik Sinner wurde in seinem Auftakt-Duell gegen Federico Delbonis seiner Favoritenrolle gerecht und versüßte sich damit seinen 20. Geburtstag. Das Top-Talent aus Innichen in Südtirol setzte sich mit 6:2 und 7:5 gegen den routinierten Argentinier durch und bekommt es in der zweiten Runde entweder mit dem US-amerikanischen Aufschlagriesen John Isner oder dem Briten Cameron Norrie zu tun.
Ebenfalls weiter ist Fabio Fognini, der den Georgier Nikoloz Basilashvili 7:6 (3), 6:3 bezwang. Der wankelmütige Italiener trifft nun auf Guido Pella aus Argentinien, der bereits Sonntag dem Belgier David Goffin mit 6:3, 6:3 sein Comeback auf die ATP-Tour verhagelte. Der Wahl-Monegasse hatte seit Mitte Juni kein Turnier mehr bestritten, hatte er sich doch beim Rasenturnier in Halle am Knöchel verletzt.