ATP-Masters Madrid: Wie man künstlich Spannung aufbaut

Novak Djokovic trifft am heutigen Dienstag beim ATP-Masters-1000-Turnier in Madrid auf Gael Monfils. Und wird versuchen, auch das 18. Match gegen den Franzosen auf der ATP-Tour zu gewinnen.

von Jens Huiber
zuletzt bearbeitet: 03.05.2022, 07:55 Uhr

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Im Zweifel hat Novak Djokovic bislang immer den größeren Pokal als Gael Monfils bekommen
© Getty Images
Im Zweifel hat Novak Djokovic bislang immer den größeren Pokal als Gael Monfils bekommen

Man darf davon ausgehen, dass sich Novak Djokovic seine beiden Niederlagen auf Asche in der Saison 2022 nicht allzu sehr zu Herzen genommen hat, für den Weltranglisten-Ersten zählen letztlich wohl nur noch Triumphe bei den Grand-Slam-Turniere. Da kann man eine Pleite gegen Alejandro Davidovich Fokina in Monte-Carlo und eine weitere gegen Andrey Rublev im Endspiel von Belgrad gerade noch verschmerzen, Djokovic hat ja noch Madrid und Rom, um sich in Form für die French Open zu bringen.  

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Und wer könnte da bessere Starthilfe geben als Gael Monfils, gegen den Djokovic eine Bilanz von 17:0-Siegen aufweist. Zugegeben: Bei der letzten Begegnung 2020 in Dubai war es rechtschaffen knapp, Monfils hätte diese Partie gewinnen können. Eigentlich müssen. Nahm aber die Einladungen von Djokovic gegen Ende des zweiten Satzes nicht an. Und verlor im dritten. Aber schön, dass die ATP in den sozialen Netzwerken künstlich Spannung aufbauen möchte.

Monfils beginnt das Jahr mit einem Turniersieg

Gael Monfils hat das Tennisjahr 2022 sehr gut begonnen: Zunächst gewann der Franzose in Adelaide das erste von zwei 250ern, danach schaffte er es bei den Australian Open ins Viertelfinale, wo er allerdings Matteo Berrettini knapp unterlag. Dem Spielverlauf nach fast ein wenig überraschend, denn Monfils hatte einen 0:2-Satzrückstand ausgeglichen. Danach kam nur noch wenig vom Franzosen, der nach den Turnieren in Indian Wells und Miami eine Pause einlegte.

Monfils gilt als sehr empathisch, nicht nur in seiner Rolle als Ehemann von Elina Svitolina werden ihn die Ereignisse in der Ukraine mitgenommen habe. Svitolina selbst hat den Fokus nach einer sehr guten Winter-Vorbereitung mit der Gruppe von Günter Bresnik vollständig verloren, kommende Woche in Rom wird die Ukrainerin wieder fehlen.

Perspektivisch gesehen geht es Gael Monfils ja ähnlich wie seinem heutigen Gegner Novak Djokovic: Auch beim mittlerweile 35-jährigen gebürtigen Pariser liegt der Fokus auf dem Gewinn eines Majors. Monfils würde, wie er in Australian betont hat, allerdings schon ein einziger genügen. Für Djokovic geht es am Bois de Boulogne in wenigen Wochen um Nummer 21.

Hier das Einzel-Tableau in Madrid

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