ATP-Masters Madrid: Zverev nimmt locker die Hürde Shapovalov

Mit einer konzentrierten und dominanten Leistung mit einem kleinen Schönheitsfehler in der Endphase besiegte Alexander Zverev in der dritten Runde des ATP-1000er-Turniers in Madrid den Kanadier Denis Shapovalov in zwei Sätzen.

von Dietmar Kaspar
zuletzt bearbeitet: 29.04.2024, 01:14 Uhr

Alexander Zverev überzeugte in Madrid gegen Denis Shapovalov auf vollster Linie.
© Getty Images
Alexander Zverev überzeugte in Madrid gegen Denis Shapovalov auf vollster Linie.

Hier das gesamte Match zum Nachlesen im Liveticker

Zum insgesamt neunten Mal trafen der Hamburger Alexander Zverev und Denis Shapovalov aus Kanada in der dritten Runde des ATP-Masters in Madrid aufeinander, wobei der deutsche Olympiasieger mit einer 5:3-Bilanz ins Rennen ging. Auch das Momentum sollte in Anbetracht des Sieges bei der letzten Begegnung im letzten Jahr in Halle und der erst vier gewonnenen Hauptfeld-Matches des 25-jährigen Shapovalov in dieser Saison für Zverev sprechen.

Und so startete der 27-jährige Zverev bei eigenem Service souverän in die Partie und erarbeitete sich von Beginn an Möglichkeiten beim Aufschlag seines Gegners. Im ersten Aufschlagspiel von Shapovalov ging es schon über Einstand und im zweiten erspielte sich der Weltranglisten-5. zwei laufende Break-Bälle, die der kanadische Linkshänder aber mit vier Punktgewinnen in Folge abwehren konnte. Auch im fünften Game des Satzes, unterstützt von zwei Doppelfehlern seines Gegners, ließ Zverev zwei Möglichkeiten zum Break liegen. Im ominösen siebten Spiel holt sich der deutsche Davis-Cup-Spieler mit einer Blitz-Reaktion am Netz drei weitere, laufende Chancen zum Break und nutzte diesmal gleich die erste. Mit zwei souveränen Aufschlagspielen fixierte er den Gewinn des ersten Durchgangs.

Mit dem Satzgewinn im Rücken nutze Zverev das Momentum und nahm seinem Gegenüber sofort das erste Aufschlagspiel im zweiten Akt ab. Bei eigenem Service ließ der zweifache Madrid-Champion weiterhin nichts zu und gestattete dem kanadischen Davis-Cup-Sieger vorerst keine Break-Möglichkeit. Beim Stand von 4:2 erkämpfte sich Zverev insgesamt fünf Chancen zur Doppel-Break-Führung, konnte diese aber nicht realisieren. Aufgrund der zu leichtfertigen Chancenverwertung musste der United-Cup-Sieger bei 5:4 zum Matchgewinn servieren. Wie aus heiterem Himmel erspielte sich Shapovalov seine erste Breakmöglichkeit, bei der er einen Netzroller erlaufen und spektakulär verwerten konnte. Dennoch ließ sich Zverev nicht verunsichern und holte sich anschließend das Aufschlagspiel seines Gegners ohne Verlustpunkt. In seinem letzten Service-Game musste er noch einmal eine Break-Chance abwehren, besiegelte aber mit einem Rückhand-Winner den 6:4, 7:5-Erfolg nach 1:43 Stunden.

Im Achtelfinale trifft Zverev als Nr. 4 des Turniers auf den an Position 21 gelisteten Argentinier Francisco Cerundolo, der sich nach 2:27 Stunden gegen den auf Platz 15 geführten US-Amerikaner Tommy Paul mit 6:7 (7), 6:4, 6:2 behaupten konnte.

Hier das Einzel-Tableau aus Madrid

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von Dietmar Kaspar

Montag
29.04.2024, 00:50 Uhr
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