ATP Masters Paris-Bercy: Das große Rätselraten - wer ist dabei, wer nicht?
Derzeit ist noch überhaupt nicht klar, mit welchen Spielern man beim letzten ATP-Masters-1000-Turnier des Jahres in Paris-Bercy rechnen wird dürfen.
von Stefan Bergmann
zuletzt bearbeitet:
19.10.2022, 17:55 Uhr

Nur noch elf Tage bis am 31. Oktober der Hauptwettbewerb des ATP-Masters-1000-Turniers in Paris-Bercy starten wird. Und noch haben die Turnierverantwortlichen einige Fragezeichen über ihren Köpfen schweben. Denn eigentlich ist derzeit völlig offen, mit welchen Top-Profis man beim letzten Masters-1000-Event des Jahres wird rechnen dürfen.
Aktuell findet sich nur eine fixe Absage im Nennfeld, der US-Amerikaner Reilly Opelka hat nach seiner Hüftoperation die Saison 2022 für beendet erklärt und hat sich zu einem Rückkehr-Termin auf die ATP-Tour noch nicht offiziell geäußert. Mehr als ein Wackelkandidat ist auch die Deutsche Nummer eins, Alexander Zverev. Bruder Mischa ließ erst kürzlich in einem Interview bei Eurosport durchblicken, dass der 25-Jährige wohl noch ein wenig Vorbereitung braucht, um mit vollem Karacho wieder konkurrenzfähig zu sein.
Gael Monfils auch in Wien am Start?
Auch Rafael Nadal ist in Paris-Bercy alles andere als fix gesetzt. Der frischgebackene Familienvater, der sich bei den US Open wie auch schon in Wimbledon einen Bauchmuskeleinriss zuzog, wird möglicherweise recht spontan entscheiden, ob er fit genug ist, um in Frankreich anzutreten. Ebenso will der Mallorquiner vielleicht seine Frau und das Neugeborene daheim weiter unterstützen. ATP-Chef Andrea Gaudenzi glaubt jedenfalls an einen Start des Spaniers bei den ATP-Finals in Turin.
Und dann wäre da noch Gael Monfils: Der Franzose, der seit geraumer Zeit mit Problemen am Fuß kämpft, ist ebenfalls erst kürzlich mit Vaterfreuden bedacht worden. Ein Antreten in seiner Heimatstadt wäre für den 36-Jährigen mit Sicherheit ein großes Anliegen. Der Publikumsliebling steht auch noch auf der "Entry List" des Wiener-Stadthallen-Turniers.
Die vier Wildcards werden am Ende dieser Saison bestimmt noch heiß begehrt sein. Stan Wawrinka hat wohlweislich eines seiner Protected Rankings genutzt, um in Paris-Bercy auf jeden Fall dabei sein zu können.