ATP Masters Paris: Opelka verletzt in der Quali, im Hauptfeld aber dabei
Dass Reilly Opelka hin und wieder ein Match verletzungsbedingt absagt ist nicht neu. Beim ATP Masters in Paris führte den US-Amerikaner ein Walkover in der Quali nun doch in das Hauptfeld.
von Daniel Hofmann
zuletzt bearbeitet:
27.10.2025, 13:39 Uhr

Tennis schreibt auf Grund seines Regelwerks ja gerne mal kusiose Geschichten. Diese dürfte definitiv dazugehören. Reilly Opelka trat an diesem Wochenendein der Qualifikation beim ATP Masters in Paris an. Am Samstag siegte der Aufschlagriese souverän in der ersten Runde gegen den Italiener Mattia Bellucci in zwei Sätzen. Spätestens über Nacht müssen die körperlichen Beschwerden bei Opelka dann aber zugenommen haben, da der 28-Jährige das für Sonntag angesetzte Qualifinale gegen Aleksandar Vukuc absagte.
Wundern dürften sich daher nun viele Fans über einen Namen im Hauptfeld des letzten Masters-Events des Jahres: Reilly Opelka! Nein, es gibt keinen neuen Namensdoppelgänger auf der Tour. Der US-Star hatte trotz seiner Absage im Quali-Finale die Chance als Lucky Loser in das hauptfeld nachzurücken.So darf sich nun Corentin Moutet am Dienstag auf den starken Serve Opelkas freuen.
Opelka nutzt Lücke im System
Das Ganz wirkt wie eine Lücke im System, die Opelka nutzte, dem man die Absage nun auchals Taktik auslegen könnte. Der schmerzende Körper hatte nun einen Tag mehr Pause und die Teilnahme im Hauptfeld ist auch ohne sportlichen Versuch am Sonntag gelungen. Grundsätzlich sei aber natürlich daran erinnert, dass Tennisprofis grundsätzlich immer spielen wollen. Zumal sich niemand gerne auf sein Glück verlässt.
Für Reilly Opelka besteht so nun zumindest in dieser Woche eine Chance, um wertvolle Punkte zu sammeln. Immer wieder hat der größte Spieler auf der Tour Verletzungsprobleme und kommt im Ranking daher nicht so richtig nach vorne. Manchmal hat eine kurze Pause ja aber eine ganz magische Wirkung.
