Juan Martin del Potro schlägt dank einer Wildcard auf
Der „Turm von Tandil“ ist wie Philipp Kohlschreiber am „Super Tuesday“ im Einsatz.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet:
19.05.2016, 12:41 Uhr

Das ohnehin bereits hochkarätige Starterfeld bei dem mit 675.645 Euro dotierten MercedesCup vom 4. bis 12. Juni 2016 in Stuttgart ist um einen klingenden Namen reicher! Turnierdirektor Edwin Weindorfer hat die erste von drei zur Verfügung stehenden Wildcards an den ArgentinierJuan Martin del Potrovergeben. Den ersten seiner bisher 18 ATP-Turniersiege hat der „Turm von Tandil“, wie del Potro aufgrund seiner Größe von 1,98 m genannt wird, im Jahr 2008 auf roter Asche beim MercedesCup auf der Anlage des TC Weissenhof gefeiert.
Drei Grand-Slam-Sieger in Stuttgart dabei
Als größter Triumph steht für den 27-Jährigen der Erfolg bei den US Open 2009 in New York zu Buche, wo er im Endspiel SuperstarRoger Federerbezwang, der bekanntlich in diesem Jahr ebenfalls beim MercedesCup aufschlagen wird. Nach mehreren Operationen an beiden Handgelenken kämpft Del Potro derzeit verbissen um ein Comeback. Da er sich in den kommenden Wochen voll auf die beim MercedesCup beginnende Rasensaison konzentriert, verzichtet er auf einen Start bei den French Open in Paris.
„Die große Karriere von Juan Martin del Potro hat mit dem ATP-Premierensieg in Stuttgart begonnen, daher hat er auch eine ganz spezielle Beziehung zu diesem Turnier. Wir hoffen, dass wir ihn mit der Vergabe der Wildcard auf seinem Weg zurück unterstützen können. Wir freuen uns, dass mit Roger Federer,Marin Cilicund nun auch del Potro drei Grand-Slam-Turniersieger im Einzel am Start sein werden. Wer die beiden weiteren Wildcards erhalten wird, ist derzeit noch offen“, erklärt Weindorfer.
Der Dienstag wird zum „Super Tuesday”
Da die Erstrundenmatches von del Potro sowie der deutschen Nummer eins Philipp Kohlschreiber und den „Young Guns“ Grigor Dimitrov (Bulgarien) und Taylor Fritz (USA) am 7. Juni 2016 auf dem Programm stehen werden, wurde dieser Tag zum „Super Tuesday” ausgerufen. „An diesem Spieltag wartet auf die Besucher ein dicht gedrängtes Programm mit einer Vielzahl an erstklassigen Matches“, ergänzt Weindorfer.
Philipp Kohlschreiberhat unlängst mit seinem bereits dritten Turniersieg in München viel Selbstvertrauen getankt und blickt dementsprechend positiv seinem nächsten „Heimspiel“ beim MercedesCup entgegen: „Ich erinnere mich gerne an eine großartige Turnierwoche im vergangenen Jahr zurück! Die Anlage in Stuttgart hat all meine Erwartungen übertroffen, insbesondere die Qualität des Rasens war absolute Extraklasse. Darüber hinaus finde ich das Stuttgarter Publikum sehr angenehm. Das ist sicherlich auch einer der Gründe, warum ich mich immer ganz besonders auf den Weissenhof freue. Das Teilnehmerfeld ist zwar sehr stark, aber natürlich habe ich die Ambition, dass ich in Stuttgart mit der Titelvergabe etwas zu tun haben will.“