ATP Miami: Casper Ruud erfüllt sich mit Finale einen Kindheitstraum

Nicht nur ist die Finalteilnahme beim ATP-Masters-1000-Turnier von Miami der wohl bislang größte Erfolg in der Karriere von Casper Ruud, sondern auch der größte Erfolg eines Norwegers im Tennissport überhaupt.

von Stefan Bergmann
zuletzt bearbeitet: 02.04.2022, 15:36 Uhr

© Getty Images
Casper Ruud steht als erster Norweger der Tennisgeschichte in einem ATP-Masters-Endspiel

Norwegen ist nicht gerade als Hochburg des Tennissports bekannt. Obzwar das skandinavische Land durchaus als Sportnation gilt, stehen doch eher die nordischen und alpinen Wintersportarten sowie Handball im Fokus der nordeuropäischen Spitzensportler. Tennis fristete seit Anbeginn ein Schattendasein, welches erst durch Casper Ruuds Vater Christian ein wenig relativiert wurde. Der mittlerweile 49-jährige Ex-Profi schaffte es in seiner Karriere immerhin auf Platz 39 des ATP-Rankings und einmal ins Achtelfinale der Australian Open.

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Mit seinem Sohn Casper Ruud steht nun erstmals ein Norweger im Endspiel eines ATP-Masters-Turniers - der zweite große Meilenstein für den aufstrebenden Mann aus Oslo nach dem Einstieg in die Top 10 des Herrentennis im vergangenen Oktober. Mit dem Erreichen des Finals im US-Bundesstaat Florida erfüllte sich Ruud einen Kindheitstraum - fraglos werden noch weitere folgen.

"Es ist großartig, nun selbst dabei zu sein"

So meinte der 23-Jährige im Interview nach der Halbfinal-Partie gegen Überraschungsmann Francisco Cerundolo: "Das bedeutet mir sehr viel. Ich bin noch jung, und ich wollte immer hier hin. Selbstverständlich gibt es noch die Grand Slams, aber das hier ist eine der größten Bühnen unseres Sports, da will man immer gut abschneiden."

"Seit ich ein Kind war, habe ich mir diese Endspiele im Fernsehen angeschaut, es ist also großartig, nun selbst dabei zu sein. Mehr kann ich dazu auch nicht sagen, ich habe Spaß und hoffe auf ein gutes Spiel am Sonntag", so der Nordländer weiter. Das Finale gegen Carlos Alcaraz könnte jedoch eine gänzlich andere Hausnummer werden, befindet sich der erst 18-jährige Spanier doch in einem absoluten Höhenflug.

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Carlos Alcaraz

von Stefan Bergmann

Samstag
02.04.2022, 17:46 Uhr
zuletzt bearbeitet: 02.04.2022, 15:36 Uhr

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