ATP Peking: Alexander Zverev vergibt Chancen im Doppel

Alexander Zverev spielt am Donnerstag (nicht vor 15 Uhr MESZ, live auf Sky und in unserem Live-Ticker) um den Einzug in das Viertelfinale des ATP-Masters-500-Turniers in Peking. Im Doppel ist die deutsche Nummer eins dagegen ausgeschieden.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 02.10.2019, 16:57 Uhr

Eher schwer zu überlobben: John Isner und Alexander Zverev
© Getty Images
Eher schwer zu überlobben: John Isner und Alexander Zverev

Man gebe einem Doppel-Team einen 8:5-Vorsprung im Match-Tiebreak eines regulären ATP-Turniers - und dazu auch noch gleich zwei Aufschläge. Wen würde man sich dann mit der Tenniskugel in der Hand wünschen? John Isner mal ganz sicher, und auch der Name Alexander Zverev sollte weit oben auf dieser Wunschliste stehen. Das allerdings ist grau Theorie. Im wahren Leben hatten sich Isner und Zverev - gute Kumpels, die sich vor wenigen Tagen in Genf noch beim Laver Cup als Kontrahenten gegenüber gestanden waren - tatsächlich einen 8:5-Vorteil gegen Karen Khachanov und Andrey Rublev erspielt, das Service lag auf Seiten des deutsch-amerikanischen Duos. Und der Sieg ging dennoch an die beiden Russen. Die sich nämlich die letzten sechs Punkte der Erstrunden-Begegnung im Doppel-Wettbewerb des ATP-Tour-500-Turniers in Peking holten.

Somit muss sich Alexander Zverev also auf seine Aufgabe im Einzel konzentrieren, die da heißt: Félix Auger-Aliassime (Donnerstag, nicht vor 15 Uhr MESZ, live im TV und Livestream auf Sky und in unserem Liveticker). Der Kanadier firmiert als einer der Aufsteiger des Jahres auf der ATP-Tour, durchläuft während der letzten Woche allerdings eine kleine Talsohle, die sich auch in einer krachenden Erstrunden-Niederlage bei den US Open gegen Kumpel Denis Shapovalov niedergeschlagen hat.

Auger-Aliassime gegen Zverev überfordert

Zverev hat in New York zwar auch nicht brilliert, immerhin aber großen Kampfgeist gezeigt. Danach beim Laver Cup für Team Europa den entscheidenden Sieg geholt, und in seinem ersten Match in Peking gegen Frances Tiafoe einen souveränen Eindruck hinterlassen. Zverev und Auger-Aliassime haben einmal gegeneinander gespielt, auf dem Sand von Monte Carlo wirkte der Kanadier im Frühjahr 2019 vor allem im ersten Satz ziemlich überfordert.

Dennoch ist Vorsicht angebracht. Immerhin hat sich „FAA“ den Status der kanadischen Nummer eins auf ehrliche Art und Weise erspielt, liegt als Nummer 20 vor dem häufig verletzten Milos Raonic und eben jenem Shapovalov.

Tsitsipas möchte auch nach London

Mit Alexander Zverev dagegen steht in Peking die aktuelle Nummer sechs der Welt auf dem Court. Die allerdings noch ein paar Punkte für die neuerliche Qualifikation für das ATP Finale in London benötigt, bei dem Zverev ja Titelverteidiger ist. Félix Auger-Aliassime wird sich mit solchen Sorgen frühestens 2020 auseinandersetzen. Im laufenden Jahr hat der 19-Jährige jedenfalls so gut gespielt, dass er beim #NextGen-Masters in Mailand aufschlagen könnte. Als Klassenbester hinter Stefanos Tsitsipas, der seine Aufmerksamkeit wie Alexander Zverev allerdings schon Richtung London gerichtet hat.

Verpasse keine News!
Aktiviere die Benachrichtigungen:
Zverev Alexander

von tennisnet.com

Mittwoch
02.10.2019, 17:56 Uhr
zuletzt bearbeitet: 02.10.2019, 16:57 Uhr

Verpasse keine News!
Aktiviere die Benachrichtigungen:
Zverev Alexander