ATP Rankings: Nach mehr als elf Jahren wieder zwei Amerikaner in den Top Ten
Mit seinem Triumph in Stuttgart hat Frances Tiafoe erstmals den Einzug unter die Top Ten der ATP-Weltrangliste geschafft. Und ist dort neben Taylor Fritz der zweite US-Boy. Mittlerweile eine Seltenheit.
von Jens Huiber
zuletzt bearbeitet:
19.06.2023, 08:13 Uhr

Frances Tiafoe hat mit seinem hauchzarten Finaltriumph in Stuttgart ein paar Meilensteine gesetzt: So ist der US-Amerikaner nunmehr in den Kreis aufgestiegen, die Titel sowohl auf Hartplatz, Auf Sand und auf Rasen geholt haben. Und die in den 1990ern geboren wurden. Tiafoe gesellt sich damit zu Licas Pouille, Dominic Thiem, Grigor Dimitrov, Stefanos Tsitsipas, Borna Coric Lorenzo Sonego und Daniil Medvedev.
Wohl wichtiger aber ist die Tatsache, dass Tiafoe erstmals unter den zehn besten Spielern der Welt geführt wird. Aktuell als Zehnter und als zweiter US-Amerikaner neben Taylor Fritz, der Achter ist. Das war dem US-amerikanischen Tennisverband sogar eine eigene Presseaussendung wert. Denn seit Mai 2012 war es nicht mehr vorgekommen, dass zwei Spieler aus den USA Mitglied der Bel Etage in den ATP-Charts waren. Am 07. Mai 2012 wurden Mardy Fish an neun und John Isner an zehn geführt.
Djokovic führt vor Alcaraz und Medvedev
Angeführt wird die Weltrangliste natürlich weiterhin von Novak Djokovic vor Carlos Alcaraz und Daniil Medvedev. Während Branchenprimus Djokovic in dieser und in der nächsten Woche noch pausiert, spielt Alcaraz im Londoner Queen´s Club. Medvedev führt das Tableau in HalleWestfalen an.
Jan-Lennard Struff hat mit seinem Finaleinzug in Stuttgart nicht nur Alexander Zverev überholt, sondern mit Position 21 auch ein neues Karriere-Hoch erreicht. Die beiden Deutschen sind wie Medvedev in Halle im Einsatz.
Bester Österreicher ist Sebastian Ofner auf Platz 81, Dominic Thiem ist aktuell die Nummer 89. Ofner tritt beim Challenger in Ilkley an, Thiem spielt in Halle in Runde eins gegen Zverev.
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