ATP: So wird die Challenger-Tour aufgepäppelt
Mehr Geld und mehr Turniere - auf der ATP-Challenger-Tour soll 2023 vieles besser werden.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet:
17.09.2022, 19:32 Uhr

In der laufenden Woche ruht die ATP-Tour. Auf höchster Ebene. Denn auf der Challenger-Tour ist richtig viel los: Szczecin, Rennes, Cary, Istanbul begrüßen aktuell jene Spieler, die nicht im Davis Cup engagiert sind. Und mehr oder minder dringend Punkte für die Weltrangliste benötigen.
Im kommenden Jahr soll die Challenger-Tour aufgewertet werden. Das gab die ATP in dieser Woche bekannt. Drei Punkte stechen dabei ins Auge.
- Die Anzahl der Turnier-Kategorien wird von sechs auf vier reduziert. Ab 2023 wird es nur noch die Kategorien 50, 75, 100 und 125 geben.
- Das Preisgeld wird von 13,2 Millionen US Dollar auf 21,1 Millionen ansteigen. Das entspricht einer Erhöhung um 60 Prozent. Vor allem sollen auch die Verdienstmöglichkeiten in den frühen Runden der Challenger-Turniere verbessert werden. Wer etwa in Rennes in dieser Woche nach einem Sieg zum Auftakt ausgeschieden ist, hat vor Steuern gerade mal 1.100.- Euro mitgenommen. Vor Steuern.
- Die Anzahl der Turniere wird von 183 auf 195 steigen. Der Anteil der 100er- bzw. 125er-Events erhöht sich dabei überproportional. Das bringt mehr Chancen für die Profis, in der ATP-Weltrangliste voranzukommen.