ATP Tokio: Alcaraz besiegt Baez nach frühem Schreckmoment

Nach einem kurzen Schreckmoment in Form einer leichten Knöchelverletzung besiegte Carlos Alcaraz beim ATP-500-Turnier in Tokio in immer souveränerer Art und Weise den Argentinier Sebastian Baez in zwei Sätzen.

von Dietmar Kaspar
zuletzt bearbeitet: 25.09.2025, 16:09 Uhr

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Auch von einer Knöchelverletzung und einer kurzen Regenunterbrechung war Carlos Alcaraz zum Auftakt in Tokio nicht zu stoppen.

Einen Blitzstart legte der Spanier Carlos Alcaraz beim ATP-500-Turnier in Tokio in seiner Auftakt-Begegnung gegen Sebastian Baez auf den Court, indem er seinem argentinischen Gegner gleich im ersten Spiel den Aufschlag abnahm. Im weiteren Verlauf schaffte es der 24-jährige Baez aber immer besser, die Ballwechsel länger zu gestalten und schaffte das Re-Break zum 2:2. Nach Wiederaufnahme legte sich Alcaraz, der sich ohne erkennbare Aktion am linken Fuß verletzt hatte, scherzverzerrt auf den Platz und ließ sich in einem Medical-Timeout behandeln. Mit dickem Tapeverband im Knöchelbereich konnte die Nr. 1 des Turniers das Match wiederaufnehmen und seine Aufschlagspiele halten. Im neunten Game erkämpfte er sich zwei Break-Möglichkeiten und nahm seinem Gegenüber das Service ab, bevor es aufgrund einsetzenden Regens eine kurze Unterbrechung zum Schließen des Dachs gab. Nach Fortsetzung der Partie servierte der sechsfache Grand-Slam-Champion den Satz souverän ohne Verlustpunkt aus.

Mit dem Momentum im Rücken drehte der 22-jährige Alcaraz, dem nichts mehr von der Verletzung anzumerken war, richtig auf und ließ seinen Gegner überhaupt nicht mehr zur Entfaltung kommen. Nach insgesamt zwei Breaks servierte der US-Open-Sieger beim Stand von 5:2 zum Matchgewinn auf. Mit einem Aufschlag-Winner besiegelte er den 6:4, 6:2-Erfolg nach 78 Minuten. Im Achtelfinale sieht sich der Weltranglistenerste dem Belgier Zizou Bergs gegenüber, der sich gegen den frisch gekürten Chengdu-Champion Alejandro Tabilo aus Chile nach 2:44 Stunden mit 1:6, 7:6 (2), 7:6 (4) behaupten konnte.

Ruud feiert Comeback-Sieg

Etwas Anlaufzeit nach seinem Einsatz beim Laver Cup benötigte der Norweger Casper Ruud. In seiner Partie gegen den ehemaligen Junioren-Wimbledonsieger Shintaro Mochizuki aus Japan, der per Wildcard ins Rennen ging, musste die Nr. 4 des Turniers den ersten Satz abgeben, ehe er die komplette Kontrolle übernahm und nach 1:41 Stunden mit 4:6, 6:1, 6:1 triumphieren konnte.

Hier das Einzel-Tablau aus Tokio

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25.09.2025, 13:28 Uhr
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