ATP Tokio: Novak Djokovic fehlen ein paar Kilogramm

Novak Djokovic tritt erstmals beim ATP-Tour-500-Turnier in Tokio an. Vor seinem Einstieg in die sportlichen Wettbewerbe hat sich der Branchenprimus mit Land und Leuten vertraut gemacht.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 30.09.2019, 16:03 Uhr

Novak Djokovic greift am Dienstag ins Tokio-Einzel ein
© Getty Images
Novak Djokovic greift am Dienstag ins Tokio-Einzel ein

Wenn es um sportliche Schwergewichte geht, dann bringt im Tenniszirkus mit Blick auf die jüngere Vergangenheit niemand mehr auf die Waage als Novak Djokovic. Zwei Grand-Slam-Turniere hat der Serbe in diesem Jahr gewonnen, in New York City stoppte eine Schulterverletzung Djokovic auf dem Weg zu einem möglichen dritten. Diese Verletzung ist nun so weit ausgeheilt, dass Nole wieder zum Schläger greifen kann, er tut dies erstmals in seiner Karriere beim ATP-Tour-500-Turnier in Tokio.

Gleich in doppelter Ausführung: In den Einzel-Wettbewerb steigt Djokovic am Dienstag gegen den australischen Qualifikanten Alexey Popyrin ein, im Doppel hat es der Mann aus Belgrad bereits am Montag mit Filip Krajinovic versucht. Und sich dabei gegen Bruno Soares und Mate Pavic wacker geschlagen, am Ende gingen aber doch die Paarlauf-Spezialisten nach einem 6:2, 4:6 und 10:4 als Sieger vom Court.

Djokovic von der Beweglichkeit beeindruckt

Das Wochenende hat Novak Djokovic allerdings dazu genutzt, sich einem Sport zu widmen, auf den er schon lange ein Auge hat: dem Sumo Ringen. Der Weltranglisten-Erste besuchte eine Anlage, auf der gerungen wird - und war beeindruckt. „Ich habe noch nie eine derartige Erfahrung gemacht“, so Djokovic. „Ich habe meinem Vater gestern am Telefon gesagt, dass ich die Chance haben werde, Sumo Ringer zu treffen. Da haben wir uns daran erinnert, dass wir vor vielen Jahren zuhause Akebono Taro im TV zugesehen und ihm die Daumen gedrückt haben.“

Djokovic stieg sogar selbst in den Ring und versuchte sich informell an ein paar Ringern. „ich habe mich für das Sumo Ringen nicht ganz in Form gefühlt. Aber mit ein paar mehr Kilogramm, glaube ich, dass ich mitmischen könnte“, scherzte Djokovic. „Wahrscheinlich bräuchte ich mein dreifaches Körpergewicht, um wirklich mitkämpfen zu können.“

Beeindruckt zeigte sich Novak Djokovic aber nicht nur von der schieren Kraft. „Ich hätte nicht gedacht, dass sie so beweglich sind, wenn man bedenkt, dass dies ein Schwergewichtssport ist.“ Man sähe aber, dass die Ringer viel Wert auf die Dehnbarkeit lägen. Nur so könnte sie sich schließlich so flink im Ring bewegen.

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Montag
30.09.2019, 17:19 Uhr
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