Marat Safin – „Philippoussis hat in den Nachtklubs bezahlt“

Der ehemalige Weltranglisten-Erste blickte bei der Aufnahme in die International Tennis Hall of Fame auf seine Karriere zurück.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 18.07.2016, 11:03 Uhr

Was man an einem Spieler hatte, merkt man meist erst dann, wenn er nicht mehr da ist.Marat Safinist so ein Beispiel. Der Russe gehörte zu den charismatischsten Spieler in den letzten zwanzig Jahren.Am Samstag wurde Safin in die International Tennis Hall of Fame, die Ruhmeshalle des Tennissports, feierlich aufgenommen.In seiner Rede zeigte sich der zweifache Grand-Slam-Sieger und ehemalige Weltranglisten-Erste mal wieder von seiner humoristischen Seite und blickte mit etwas Wehmut auf seine Karriere zurück.

„Wir durchleben gerade keine einfache Zeit. Russland und die USA. Mich deshalb als ersten Russen in die Hall of Fame aufzunehmen, dafür habt ihr großen Respekt verdient. Vielen Dank.“ Safin war in seiner Karriere ein Lebemann. Legendär sind unter anderem die vielen attraktiven Frauen, die stets in seiner Box saßen und auch die „Safinetten“ genannt wurden. „Ich gehöre vielleicht zu den letzten der Spielergenration, die noch gemeinsam ausgegangen ist. Kuerten, Philippoussis und ich sind zusammen ausgegangen. Philippoussis hat für uns jeweils alle Rechnungen für die Nachtklubs bezahlt. Was will man mehr?“, beschrieb der 36-Jährige, für den es zuging wie in einer Band. „Mit all den guten Seiten des Rock ’n’ Roll. Ich kann das jedoch heute nicht präzisieren, meine Eltern sind anwesend. Die wollen das nicht wissen.“ Safin zerstörte in seiner Karriere insgesamt 1055 Schläger und wurde im Jahr 2011 für seinen Rüpel-Rekord sogar von der ATP ausgezeichnet.

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18.07.2016, 11:03 Uhr