Hot in the City: ATP beschließt neue Hitzeregelungen
Wenn es im australischen (und auch dann im US-amerikanischen) Sommer 2026 sehr heiß wird, dann bekommen die Spieler auf der ATP-Tour mehr Optionen in die Hand.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet:
15.12.2025, 18:01 Uhr

Über das Wetter in Melbourne heißt es ja, dass man innerhalb eines Tages alle vier Jahreszeiten erleben kann, Schneefall vielleicht ausgenommen. In Der Regel aber kann es ziemlich heiß werden, was vor allem bei den Australian Open, wo ja im Best-of-Five-Format gespielt wird, zu gesundheitsgefährdenden Situationen führen kann.
Dem möchte die ATP nun vorbeugen. Und so hat das Board der Turnierdirektoren heue Regelungen besprochen, die bei zu hohen Temperaturen greifen.
Eine davon ist ein sogenanntes „Cooling Break“, das bis zu zehn Minuten dauern kann. Möglich ist diese Kühlpause nach zwei gespielten Sätzen, wenn einer der Spieler diese verlangt und der „WBGT“ mehr als 30,1 Grad Celsius betragen hat. Der WBGT („Wet Bulb Globe Temperature) ist ein internationaler Wert zur Messung des Hitzestresses. In diesen zehn Minuten kann man sich auch duschen, der Austausch mit den Coaches ist natürlich erlaubt.
Sollte es noch wärmer werden, sodass der WBGT für mindestens 15 Minuten über 32,2 Grad liegt, dann werden die Matches unterbrochen. Was auch für alle Trainingseinheiten gilt. Wieder aufgenommen wird der Betrieb, wenn der WBGT für mindestens 20 Minuten unter den Wert von 30,5 gesunken ist.
