Bob und Mike Bryan starten mit überraschender Niederlage
Bob und Mike Bryan haben bei den ATP World Tour Finals ihr erstes Match gegen die Australian-Open-Sieger verloren.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet:
10.11.2014, 21:28 Uhr

Sie gelten als das wohl beste Doppelteam aller Zeiten, halten den unglaublichen Rekord von 102 gemeinsam geholten ATP-Turniersiegen, davon 16 Grand-Slam-Titel und drei Triumphe beim Masters (2003, 2004, 2009). Doch in die ATP World Tour Finals 2014 in der Londoner O2-Arena sind Bob und Mike Bryan am Montagabend mit einer überraschenden Niederlage gestartet. Denn die US-Zwillingsbrüder undamtierenden US-Open-Championsmussten sich denAustralian-Open-GewinnernLukasz Kubot(Polen) undRobert Lindstedt(Schweden) in ihrem ersten Match in der Gruppe A mit 6:7 (3), 3:6 geschlagen geben.
Beide Teams vor dem Match im Videointerview.
Die topgesetzten Bryans waren zuerst das etwas bessere Team und ließen im ersten Satz keine Breakchance gegen sich zu, vergaben allerdings bei 3:2 einen Breakball und bei 6:5 gar einen Satzball. Das rächte sich schließlich im Tiebreak, als sich ihre Gegner durch einen Vorhand-Cross-Returnwinner Kubots vier Satzbälle erspielten und die zweite Möglichkeit verwerteten. Im zweiten Abschnitt hatten die Bryans bei 2:2 ebenso die erste Gelegenheit zu einem Break, dieses gelang aber im nächsten Spiel erneut Kubot/Lindstedt, abermals dank eines großartigen Vorhand-Returnwinners von Kubot, dieses Mal wuchtig Longline geschlagen.
Damit stehen die Bryans in ihrem zweiten Spiel mächtig unter Druck. Die Vorjahresfinalisten benötigen am Mittwoch gegenJean-Julien RojerundHoria Tecaudringend einen Erfolg, um die Chance auf den Aufstieg in das Halbfinale zu wahren. Der Niederländer und der Rumäne hatten ihr Auftaktmatch am Montagnachmittag gegenAlexander PeyaundBruno Soaresnach vergebenem Matchball mit 3:6, 6:3 und 10:12 im Match Tiebreak verloren. Der Österreicher und der Brasilianer fordern nun im Duell der Gewinner des ersten Spieltages Kubot/Lindstedt.(Text: MaWa)
Hier die Auslosungen und Ergebnisse aus London.