Dominic Thiem verteidigt den 6. Platz im „Race to London“
Mit der Wiederholung des Vorjahreserfolgs in Nizza baut Österreichs Nummer eins den Abstand zu den Verfolgern sogar aus.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet:
23.05.2016, 10:38 Uhr

Einmal mehr hatDominic Thiemob dererfolgreichen Titelverteidigung in Nizzaam Samstag die rot-weiß-roten Tennisfans zu begeistern gewusst. Der 22-Jährige hält jetzt schon bei sechs ATP-Pokalen, drei davon erst Ende Mai bereits heuer, so viele wie im gesamten Vorjahr. Und so wird die Wahrscheinlichkeit immer größer, den Youngster am Saisonende erstmals bei den ATP World Tour Finals der besten acht Spieler 2016 zu sehen. Dank seines erneuten Coups in Frankreich hat der Niederösterreicher nicht bloß seinen äußerst beachtlichen sechsten Platz im „Race to London“ verteidigt, sondern auch den Abstand zu den Verfolgern ausgebaut, auf den SiebtplatziertenGael Monfilshat er jetzt 205 Zähler Vorsprung. Der Franzose kann außerdem bei den French Open in Paris diesmal nicht starten,er hatte die Teilnahme abgesagt.
Im ATP-Ranking der letzten zwölf Monate ist Thiem weiterhin auf Rang 15 zu finden.Novak Djokovic(Serbien, 16.150 Punkte) führt unverändert, mit absolutem Respektabstand zuAndy Murray(Großbritannien, 8435 Punkte) sowieRoger Federer(Schweiz, 7015 Punkte), der jain Roland Garros ebenfalls nicht antreten kann. Die einzige Veränderung unter den besten 27 der Welt:Marin Cilic(10.) undDavid Ferrer(11.) überholen jeweilsRichard Gasquet(12.). Ernst wird es nun in den nächsten zwei Wochen: Denn das Ranking nach dem zweiten Grand-Slam-Turnier des Jahres wird für die Olympiateilnahme herangezogen. Ein starkes Abschneiden bei den French Open bildet für viele Spieler also die letzte Chance zum Sprung auf den Zug nach Rio de Janeiro.
Williams könnte Tennis-Thron verlieren
Dem ist bei den Damen freilich nicht anders. Auch hier regiert noch die Ruhe vor dem Sturm: Unter den Top 20 gibt es keine einzige Verschiebung –Serena Williams(USA, 9030 Punkte) liegt vorAgnieszka Radwanska(Polen, 5850 Punkte) sowieAngelique Kerber(Deutschland, 5730 Punkte). Bei einem frühen Scheitern Williams’ beim Sandplatz-Klassiker in Frankreichs Hauptstadt könnten die letzteren Beiden die 21-malige Grand-Slam-Siegerin jedochüberholen und an der Spitze ablösen. Etwas verbessert haben sich Österreichs zwei beste Damen,Tamira Paszek(von 124 auf 123) undBarbara Haas(von 173 auf 168), die sich über ein neues Career High freuen darf – um einen Platz.
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