Indian Wells will zum „Super Masters“ werden

Für 2019 sind seitens der ATP und WTA womöglich neue Turnierkategorien angedacht.

von Florian Goosmann
zuletzt bearbeitet: 16.03.2016, 00:00 Uhr

INDIAN WELLS, CA - MARCH 15: A general view during day nine of the BNP Paribas Open at Indian Wells Tennis Garden on March 15, 2016 in Indian Wells, California. (Photo by Julian Finney/Getty Images)

Indian Wells wird schon lange Zeit als das inoffizielle fünfte Grand-Slam-Turnier bezeichnet. Jetzt träumt man in der kalifornischen Wüste auch von einem offiziellen Upgrade des aktuellen Masters-1000-Status (Herren) beziehungsweise Premier Mandatory (Damen) in eine neue, eine eigene Kategorie. Das verriet Turnierdirektor Ray Moore in einem Gespräch mit der Journalistin Carole Bouchard. "Wir haben mit der ATP gesprochen. Wir sind sehr daran interessiert, einer anderen Kategorie anzugehören, um mehr Punkte und mehr Preisgeld für die Spieler zu verteilen", so Moore. Indian Wells stünde damit über der Masters-1000-Kategorie und unter den Grand Slams.

Vor 2019 wird Moores Traum jedoch nicht möglich sein, denn bis 2018 sei bereits in bisherigen Turnierkategorien geplant. "Die ATP und WTA wollen in den nächsten zwei Jahren ein neues Format diskutieren, neue Kategorien womöglich. Darauf freuen wir uns. Bisher haben wir ein Spielerfeld von 96 Akteuren, vielleicht können wir das auf 128 steigern." Dass Indian Wells das Zeug für mehr hat, ist schon lange keine Frage mehr. Auch nicht für Moore. "Wir könnten ein Grand Slam sein. Wir haben die Infrastruktur, Platz, und was das Gelände angeht, sind wir doppelt so groß wie Wimbledon, die French Open oder die Australian Open." Ähnliche Gedanken um eine Vergrößerung des Status gibt es auch in Shanghai, wo man diese allerdings nur auf ATP-Ebene plant.

von Florian Goosmann

Mittwoch
16.03.2016, 00:00 Uhr