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Auch dank Andy Murray: US Open veranstalten nun doch Rollstuhltennis-Events

Nach heftiger Kritik an der ursprünglichen Entscheidung der USTA, in 2020 bei den US Open kein Rollstuhltennis stattfinden zu lassen, hat man nun neu entschieden.

von Florian Goosmann
zuletzt bearbeitet: 27.06.2020, 13:08 Uhr

© getty
Dylan Alcott

Vom 10. bis 13. September soll nun also doch die "2020 US Open Wheelchair Tennis Competition" stattfinden. Das gab der US-Verband bekannt. Wie immer sollen hierbei die Konkurrenzen im Herren- und Damen-Rollstuhltennis im Einzel und Doppel stattfinden, ebenso jene im Quad. 

Diese Entscheidung sei nach mehreren Online-Konferenzen einiger Rollstuhl-Tennisspieler und der ITF gefallen.

Die Rollstuhl-Events sollen hierbei dieselben Corona-Bedingungen geknüpft werden wie die übrigen Konkurrenzen, die Athleten sollen ab dem 7. September Zugang zum USTA Billie Jean King National Tennis Center erhalten.

Murray, Federer und Co. haben sich eingesetzt

Vor allem Andy Murray bekam einen Sonder-Dank einiger Athleten ab, auch vom Australier Dylan Alcott, der die ursprüngliche Absage scharf kritisiert hatte. Murray habe die Gruppe angeführt, die sich international dafür eingesetzt habe, die Rollstuhl-Konkurrenzen durchzuführen, zusammen mit Roger Federer und einigen anderen Top-20-Spielerin der Damen- und Herrentour. "Die Unterstützung der Besten der Welt zu haben, ist groß", schrieb Alcott auf Twitter.

Auch der Brite Gordon Reid gab in einem Video-Interview seinen Dank an Murray weiter.

von Florian Goosmann

Samstag
27.06.2020, 17:06 Uhr
zuletzt bearbeitet: 27.06.2020, 13:08 Uhr