Film über Williams-Adoptivbruder, fehlende Worte und die Emotionen eines Tennisprofis

Tennis im Fernsehen? Gibt’s bald auch wieder als Film! Außerdem: eine Story über einen US-Tennis-Journalisten.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 22.03.2015, 12:23 Uhr

Tennis-Film auf HBO

Kennt ihr Aaron Williams, den Adoptivbruder vonVenusundSerena Willams? Nein? Okay, bald lernt ihr ihn kennen! Der amerikanische Sender HBO hat vergangene Woche seine neue Sport-Mockumentary „7 Days In Hell“ mit Andy Samberg und Kit Harrington präsentiert. Samberg spielt hierin den abgewrackten Williams-Adoptiv-Bruder, der seinen Ruf wieder aufpolieren möchte – in einem sieben Tage dauernden Match. Inspiriert von der HBO-Doku „McEnroe/Borg: Fire and Ice“ und dem Marathon-Match zwischen John Isner und Nicolas Mahut. Klingt abstrus? Wird es vermutlich. Auch Serena Williams und John McEnroe sollen mitspielen. Ob der Film auch im deutschen TV zu sehen sein wird? Hoffen wir’s! Ach ja, und falls mal ein Streifen über Boris Becker gedreht werden sollte, findet sich unter der entsprechenden Meldung von vanitiyfair.com der perfekte Darsteller: Ex-Harry-Potter-Ron Rupert Grind. Findet ihr nicht auch?

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Fehlende Worte ...

Einer der bekanntesten US-Tennisjournalisten wurde diese Woche in Indian Wells mit dem BNP Paribas Media Award geehrt: Matt Cronin, der die Seite TennisReporters.net mitgegründet hat, für den amerikanischen Tennis Channel tätig ist, für tennis.com schreibt und, und, und ... Cronin ist seit mehr als zwanzig Jahren in Indian Wells vor Ort, nur vor einem Jahr fehlte er – ihm musste ein Gehirntumor entfernt werden. Die Prognosen sind mittlerweile positiv, und Cronin kämpft weiter: „Get up, work hard, and make it the best day possible“, sagt er. Wie sehr die US-Tennis-Kollegen seine Abwesenheit berührt hat, zeigte ein bewegender Artikel von Steve Tignor im vergangegen Sommer in Wimbledon, wo Cronin nicht vor Ort sein konnte. „Missing words“, ein Einblick in das Leben einiger US-Tennis-Journalisten, die Freundschaft unter Kollegen, die über Jahre hinweg entsteht – und das Gefühl, das einen überkommt, wenn einer, der immer da war, plötzlich fehlt...

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Pennettas Emotionen

Es war eine Szene, die viele Tennisfans vor ein paar Tagen äußerst verwirrte. Indian-Wells-TitelverteidigerinFlavia Pennettaspielte im Achtelfinale gegenMaria Sharapovaund brach im ersten Satz – vermeintlich grundlos – in Tränen aus. Warum? Das konnte sie selbst nicht so genau zu Papier bringen. Einen Versuch hierfür liefert Louisa Thomas, die auf grantland.com über die brutale Welt des Tennisspielers philosophiert, der, wie Pennetta, im Laufe einer erfolgreichen Karriere vor allem auch ein Experte im Verlieren werden müsse. Schönstes Zitat: „Nach den Standards aller außer einer kleinen Handvoll Tennisspieler, hatte sie eine sehr erfolgreiche Tenniskarriere. Und als eine sehr erfolgreiche Tennisspielerin hat sie bisher 350 Mal verloren.“

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Sonntag
22.03.2015, 12:23 Uhr