Genie auf der Suche, Unterwasser-Tennis und Faszination Sandplatz

Wird der Unterwasser-Traum eines Architekten bald Realität? Spielt sich Eugenie Bouchard aus ihrem Tief? Und warum ist Tennis auf roter Asche speziell in den USA etwas ganz Besonderes?

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 03.05.2015, 13:30 Uhr

Genie und ihr schwieriges Jahr danach

Es wurde viel über Eugenie Bouchard geschrieben zuletzt. Nach Gründen gesucht, warum sie nicht mehr gewinnt, sondern gegen Spielerinnen verliert, die sie vor einem Jahr noch vermöbelt hätte. Mögliche objektive Gründe? Gibt's so einige. Ein Trainerwechsel, Verletzungen an Arm und Knöchel, gestiegene Erwartungen nach ihrem so starken Jahr 2014 mit zwei Grand-Slam-Halbfinals und der Endspiel-Teilnahme beim wichtigsten Turnier der Welt in Wimbledon. Dazu die mediale Aufmerksamkeit, 2014 unter Zuhilfenahme hübscher Selfies gerne mitgenommen, 2015 dank„Handshake-Gate“teils unnötig verschuldet. Aber sind die letzten Wochen wirklich ein Grund dafür, an Genies Können zu zweifeln, daran, dass sie letztes Jahr zu Recht in die Top 5 der Welt vorgestoßen ist und nun ihre Form sucht? Nina Pantic, ehemalige US-Spielerin, über das schwierige Jahr danach und die nach ersten Erfolgen stets aufkommende Frage: „What's next?“

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Tennis unter Wasser?

„Die spinnen, die Römer“, würde Obelix jetzt sagen. Aber spinnt der polnische Architekt Krzysztof Kotala auch – oder sehen wir die nächste Tennisgeneration wirklich mal unter Wasser spielen? Eigentlich ein Thema zum Abwinken, wenn im entsprechenden Bericht nicht das Stichwort Dubai enthalten wäre. Und dort ist, man denke an den Burj Khalifa, dank Geld und Visionen offenbar nichts unmöglich. Auf „dailymail.co.uk“ (aber dort immerhin im Wissenschaftsteil!) gab's diese Woche eine kleine Vorschau inklusive einiger „concept images“, die den Eindruck vermitteln, als stündeRoger FederersHeimturnier in Basel schon jetzt unter Wasser …

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Von Mondbällen und Abziehmatten

Mal ehrlich: Reißen wir uns noch darum, nach dem Spielen den Platz abzuziehen und die Linien sauber zu machen? Genießen wir es noch, einen frisch hergerichteten Sandplatz zu betreten, bevor wir loslegen? Vielleicht am ersten Spieltag. Danach wird das Abziehen, wenn man sich nach einem anstrengenden Match eigentlich nichts mehr wünscht als eine heiße Dusche, zum notwendigen Übel. (Wann beginnt eigentlich der Moment, in dem die kindliche Begeisterung ums Abziehen in eine lästige Pflicht umschwenkt?) Sandplätze sind in den USA kaum zu finden. Hier dominiert, insbesondere auf öffentlichen Anlagen, der gute alte Asphalt. Steve Tignor, Edelfeder von „Tennis Magazine“ und „tennis.com“, hat das Glück, in New York zu leben, wo die meisten Clubs doch Sandplätze ihr Eigen nennen. Warum er es so genießt, auf Sand zu spielen, und wieso er die Faszination Sandplatztennis – im Gegensatz zu vielen anderen Amerikanern – so schätzt? Hat er diese Woche in einem großartigen Essay und einer Liebeserklärung an die rote Asche beschrieben. Lesen!

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(text: fg)

von tennisnet.com

Sonntag
03.05.2015, 13:30 Uhr