Drei deutsche Spielerinnen haben beim mit 25.000 Dollar dotierten Turnier in Aschaffenburg die zweite Runde erreicht. Das Aus kam dagegen für die beiden Wildcard-Inhaber Lena-Marie Hofmann und Julia Kimmelmann. Anne Schäfer, Anna-Lena Friedsam (Foto) und Sarah Gronert schafften dagegen den Sprung ins Achtelfinale.

Am leichtesten hatte es dabei Anne Schäfer: Die 24-Jährige aus Apolda profitierte beim Stand von 5:2 von der Aufgabe ihrer Gegnerin, der Qualifikantin Katerina Vankova aus Tschechien. Dafür wird der Einzug ins Viertelfinale umso schwerer: Achtelfinalgegnerin Julia Mayr (Italien) ist mit Weltranglistenposition 281 mehr als 100 Plätze besser aufgestellt als Schäfer und nach der Papierform als Nummer sieben des Turniers klare Favoritin.

Gegen eine gesetzte Spielerin muss auch Anna-Lena Friedsam ran. Die 17-Jährige Wildcard-Inhaberin spielt gegen die Liechtensteinerin Stephanie Vogt (WTA 267) um einen Platz unter den letzten Acht. Zum Auftakt besiegte Friedsam die Türkin Pemra mit 6:4 und 6:2. Die Besten Chancen auf ein Viertelfinalticket hat jedenfalls Sarah Gronert: Nach einem 7:6 und 6:3 über die gesetzte Kristyna Pliskova wartet nun die Österreicherin Nikola Hofmanova auf die Deutsche, die am Mittwoch ihren 25. Geburtstag feierte.

Immerhin Achtungserfolge haben die beiden deutschen Wildcard-Spielerinnen Julia Kimmelmann und Lena-Marie Hofmann eingefahren. Die erst 17-jährige Kimmelmann (WTA 624) zwang die Top-300-Spielerin Conny Perrin aus der Schweiz beim 4:6, 6:3 und 3:6 in drei Sätze, für Hofmann fehlten beim 6:7, 5:7 gegen die Rumänin Agnes Szatmari nur eine Handvoll Punkte für einen Platz unter den letzten 16.(Text: mh; Foto: J. Hasenkopf)