Australian Open 2026: Ein später Endspurt auf der Challenger-Tour? Das wird es nicht spielen!
Wer sich seinen Fixplatz bei den Australian Open 2026 sichern möchte, der sollte sich sputen. Denn die Deadline für die Entry List kommt früher, als man denkt.
von Jens Huiber
zuletzt bearbeitet:
26.10.2025, 23:12 Uhr

Tennis macht nie Pause, heißt es ja. Und wenn man auf den Kalender der ATP-Challenger-Tour schaut, dann stimmt das natürlich. Da stehen in der Woche vom 17. bis zum 23. November nämlich Turniere in Bergamo, Florianopolis, Sydney Yokohama, Montemar und Soma Bay an. Und es werden sich genügend ausgezeichnete Tennisspieler finden, die bei diesen Challenger-Events großen Sport bieten.
Allerdings: Wer sich Hoffnungen macht, einen Fixplatz bei den Australian Open Anfang 2026 zu bekommen, der muss zu diesem Zeitpunkt, am 16. November 2025 also, schon ein entsprechendes Ranking aufweisen. Das heißt: theoretisch unter den besten 104 Spielern der Welt sein. Was aber meistens nicht reicht, weil es ja stets auch Spieler gibt, die mit ihrem Protected Ranking einen Slot im 128er-Raster belegen.
Zwei spanische Veteranen brauchen Punkte
Die Hauptfeldspiele in Melbourne beginnen am 18. Januar, das sind dann also neun Wochen nach dem Saisonfinale der ATP. Normalerweise liegt die Frist bei sechs Wochen vor Turnierstart.
Es sollte also schon ein zweistelliger Tabellenplatz sein, den die Aspiranten zum Cut-Off-Date belegen. Österreichs Nummer eins, Filip Misolic etwa, liegt aktuell auf Position 87. Das sieht ganz gut aus für den Steirer, der sich ja zuletzt bei den US Open verpokert hatte, auf einen Teilnahme an der Qualifikation verzichtete. Die spanischen Veteranen Roberto Bautista Agut und Pablo Carreno Busta, die Nummer 96 und 97, müssten aber schon noch etwas nachlegen vor dem 17. November.
Denn auch wenn es manchmal gar nicht schlecht ist, in der Qualifikation Matchpraxis zu sammeln - Planungssicherheit geht vor. Sportlich und finanziell.
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