Australian Open: Mahut und Herbert holten sich den Doppel-Titel - Nachfolger von Marach und Pavic
Die an Position fünf gesetzten Franzosen besiegten im Doppel-Finale von Melbourne Henri Kontinen/John Peers (Finnland/Australien/Nr. 12) mit 6:4, 7:6 (7:1).
von Ulrike Weinrich aus Melbourne
zuletzt bearbeitet:
27.01.2019, 07:32 Uhr

Nach einer Spielzeit von 1:38 Stunden verwandelte Pierre-Hugues Herbert in der Rod Laver Arena den ersten Matchball mit einem "Schuss durch die Mitte". Er und sein Partner Nicolas Mahut holten sich damit den noch fehlenden Triumph beim ersten Major des Jahres und machten ihren Karriere-Slam perfekt.
Sie sind erst das achte Duo, dem dies gelang. Zuvor hatten Herbert (27) und Mahut (37) bereits die US Open (2015), das Wimbledon-Event (2016) und die French Open (2018) gewonnen.
Herbert/Mahut traten damit Down under die Nachfolge von Oliver Marach (Österreich) und Mate Pavic (Kroatien) an, die genau vor einem Jahr beim Hartplatzspektakel am Yarra River triumphiert hatten. Diesmal war die topgesetzte Kombi bereits überraschend in der zweiten Runde gescheitert.
Mit einem Aufschlagwinner von Herbert holten sich die favorisierten Franzosen nach 41 Minuten den ersten Satz gegen die Australian-Open-Champions von 2017, die während des Matches keinen ihrer vier Breakbälle nutzen konnten.
Damit platzte einen Tag nach dem "Australia Day" auch der Traum der Australier, nach dem Titel im Damen-Doppel durch Sam Stosur (mit Shuai Zhang/China) einen weiteren "Heimsieg" feiern zu können.
Herbert und Mahut dürfen sich eine Prämie in Höhe von umgerechnet rund 470.000 Euro teilen. Für Kontinen und Peers bleibt immerhin die Hälfte.
