Frage und Antwort mit Jo-Wilfried Tsonga
Teil 4 dreht sich um den aufschlaggewaltigen 27-Jährigen, der den Top 4 der Welt den Kampf angesagt hat.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet:
09.10.2012, 10:54 Uhr

Er ist der Muhammad Ali des Tennissports, nicht nur aufgrund der recht großen äußeren Ähnlichkeit zu seinem Vorbild. AuchJo-Wilfried Tsongaist auf dem besten Wege, sich zu einer echten Sportgröße zu entwickeln. Der sympathische und charismatische Franzose hat sich seit seinem Wechsel zu Babolat zwischen den Saisonen 2009 und 2010 in den Top 10 der Welt festgesetzt – und ist nicht gewillt, seinen Platz dort so schnell wieder herzugeben. Ganz im Gegenteil: Tsonga hat den Top 4 der Welt den Kampf angesagt. Im Februar 2012 erreichte er mit dem fünften Platz seine bisher beste Platzierung in der Weltrangliste, derzeit ist er Sechster und auch in diesem Jahr drauf und dran, sich für das ATP World Tour Final der besten Acht in London zu qualifizieren. Dort war er im Vorjahr im Finale gestanden und will er auch diesmal für Furore sorgen. tennisnet.com stellt euch den "Tennis-Ali" vor dem spannenden Saisonfinish in Kooperation mit Babolat näher vor.
Name:Jo-Wilfried Tsonga
Geburtstag:17. April 1985
Geburtsort:Le Mans, Frankreich
Größe:1,88 m
Gewicht:91 kg
Rechtshänder
Profi seit April 2004
Schläger:Aeropro Drive+
Saite:RPM Blast
ATP-Ranking: 6
Turniersiege:
2012 Metz, Doha
2011 Wien, Metz
2009 Tokyo, Marseille, Johannesburg
2008 ATP Masters 1000 Paris-Bercy, Bangkok
Finalist:
2012 Peking
2011 Barclays ATP World Tour Finals London, ATP Masters 1000 Paris-Bercy, London / Queen’s Club, Rotterdam
2008 Australian Open
Olympia:
2012 Doppel-Silbermedaille mit Michael Llodra
Jo-Wilfried Tsonga im Video-Interview:
Was ist deine Lieblingsstadt?
Ich mag natürlich Le Mans, da ich dort geboren bin und ich auch noch viele Freunde dort habe. Ich liebe auch Paris, die Stadt ist wunderschön und ich habe sieben Jahre dort gelebt.
Deine schönste Erinnerung an Roland Garros?
Meine schönste Erinnerung der French Open bleiben diese von 2012. Im Viertelfinale hatte ich Matchbälle und habe schließlich doch verloren. Aber es bleibt eine unbeschreibliche Erinnerung durch die tolle Stimmung und die vielen Emotionen.
Wenn nicht französische Küche, dann?
Die kongolesische Küche. Ein Teil meiner Familie ist ursprünglich von dort und ich mag die lokale Küche.
Dein Lieblings-Fußballverein?
Mein Lieblings-Fußballverein ist Marseille. Schon als ich klein war, habe ich die „Panini“-Karten gesammelt, die schimmernde Karte von Marseille war damals schwierig zu bekommen. Seit ich klein bin und bis heute bin ich Fan von Marseille.
Wie hat der Aeropro Drive dein Spiel verbessert?
Das Aeropro-Drive-Racket hilft mir sehr. Ich konnte meine Balllänge verbessern und Leichtigkeit in mein Spiel bringen. Mit einem anderen Racket würde es mich viel mehr Kraft kosten, der Aeropro Drive gibt mir einfach mehr Power und Balltiefe.
Magst du es, dein Racket während der French Open zu wechseln?
Der Wechsel vom Aeropro Drive zum Aeropro Drive French Open ist nicht schwierig. Ich habe das Gefühl, dass ich dann ein neuer Spieler bin, wenn ich die Ausrüstung wechsle. Ich bin dann jemand anderes. Es ist immer schön, das Racket mit neuer Lackierung zu spielen.(Foto: GEPA pictures)
