Großartige Meusburger gewinnt ihren ersten WTA-Titel

Erster Sieg im dritten Finale

Für die Vorarlbergerin war es das dritte WTA-Finale ihrer Karriere nach Bad Gastein 2007 und Budapest letzte Woche. Überhaupt freute sich „Meuse“ über ihren tollen Lauf: „Letzte Woche stand ich im Finale in Budapest und bin mit einem sehr guten Gefühl bin ich nach Gastein gekommen. Seit Beginn bin ich jetzt bei diesem Turnier dabei. Dass ich jetzt den Sieg geholt habe, kann ich noch gar nicht richtig fassen. Ich brauche jetzt einige Tage zum Begreifen, und wir müssen auch unsere Turnierplanung neu überdenken. Jetzt freue ich mich auf die US Open. Aber mir fehlen einfach die Worte, um jetzt meine Gefühle und Gedanken zu beschreiben.“

„Werbung für Damentennis in Österreich“

Über weite Strecken des Finales hatte Meusburger ihre Gegnerin fest im Griff: „Für mich war sie die Wunschgegnerin, weil sie sich mit meinem Spielstil doch schwer tut und ich konnte meine Taktik gut umsetzen.“ Am meisten zittern musste sie im Finish des ersten Satzes, als sie nach zweimaliger Break-Führung plötzlich 4:5 zurücklag. Mit dem Break zum 6:5 bog Meusburger dann auf die Siegerstraße ein. Im zweiten Durchgang nahm sie Hlavackova den Aufschlag zum 2:1 und 5:2 ab und durfte wenig später jubeln. „Aber am meisten freut mich, dass auch Sandra Klemenschits einen Titel geholt hat. Sie hat sich das mehr als verdient. Die beiden Finalsiege zeigen aber auch, dass Damentennis in Österreich lebt, hier einen Aufschwung genommen hat. Das war heute Werbung pur für Tennis in Österreich.“(Text: Presseaussendung/ sb; Foto: GEPA pictures/ Matthias Hauer)